Schusswaffengebrauch vor ATU

Ein Spezialeinsatzkommando des Landeskriminalamtes Thüringen nahm kurz vor 16 Uhr in Eisenach, Mühlhäuserstraße, eine Festnahme von zwei verdächtigen Personen in einem Audi vor. Dabei fielen Schüsse. Eine der Personen wurde leicht am Unterarm verletzt.
Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Kriminaltechniker der PD Gotha haben den Audi A4 auf dem Parkplatz, gegenüber des Marktkaufes, genau untersucht und Beweise gesichert.
Zeugen berichteten von einem gezielten schnellen Polizeieinsatz gegen die beiden Personen, wobei auch Schüsse zu hören waren. Sie vermuten, dass Rauchgift im Spiel war. Andere Passanten vermuteten gar eine Übung des SEK. «Die Polizisten trugen schwarze Masken», so eine Beobachterin. Der Einsatzort war um Autoteile Unger (ATU) und am Marktkauf durch Polizeikräfte für eine kurze Zeit abgesperrt worden.

Ergänzung zum Polizeieinsatz

Polizeilicher Schusswaffengebrauch in Eisenach
Die PD Gotha informiert: Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz führte das Landeskriminalamt Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Zollfahndungsamt Dresden am 28.04.2005, die Festnahme eines mit Haftbefehl gesuchten, unter dringenden Tatverdacht stehenden, 36-jährigen deutschen Rauschgifthändlers auf einem Parkplatz in Eisenach, Mühlhäuser Straße durch.

Bei dem Vollzug der Festnahme kam es zum Schusswaffengebrauch durch einen Polizeibeamten, bei dem der Verdächtige am Arm verletzt wurde. Der Verdächtige befindet sich in ärztlicher Behandlung und kann dem Haftrichter vorgeführt werden.

Weitere zwei Verdächtige wurden festgenommen, ebenso konnten Betäubungsmittel sichergestellt werden.

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