200 Euro für Gusev

Jüngst feierte die Firma «Innenausbau Schwertfeger GmbH» Eisenach ihren 100. Geburtstag. Auf Blumen und Geschenke sollten die Festgäste verzichten und eine Spende für das Projekt «Gusev» überwiesen. Dieses Angebot wurde angenommen. So kamen 1800 Euro zusammen. Innenminister Christian Köckert legte ebenfalls noch einen Scheck dazu. «Es sind 200 Euro, einmal für die vergangenen 100 Jahre, die anderen für die kommenden Hundert.»
Jan Schwertfeger, Tischlermeister, konnte über die Aktivitäten der Eisenacher im russischen Gusev berichten. Seit 1995 nehmen sich Eisenacher der Kinderheime dort an. Viel wurde schon getan, viel gespendet. Im vergangenen Jahr waren junge Leute in einem Workcamp dort. Eigens für das Projekt gründeten hauptsächlich junge Leute den Verein «Kontakt e.V. – Hilfe für Gusev». 50 Mitglieder zählt dieser bereits.
Aber auch in der Rumänien-Hilfe ist man bei Schwertfegers aktiv. Erst vor wenigen Tagen war man in Onesch. Auch hier setzt man sich für Kinderheime ein. Dorothee Schwertfeger konnte nach ihrem Besuch feststellen, dass sich dort viel zum Positiven gewendet habe. «Aber es gibt auch viele Widersprüche», so die BA-Studentin. Einerseits baue man ein riesiges, ja pompöses, Rathaus, zum anderen fehle es im Krankenhaus am Nötigsten.
Eckhard Schwertfeger betonte: «Getreu den Zielen der Väter wird auch heute das soziale Engagement in der Firma fortgesetzt. So unterstützen wir Schulen und Kindertagesstätten, Sportgruppen, kirchliche Einrichtungen, die Rumänien-Hilfe des Rotary-Clubs und Gusev.» Selbst ist er im Rotary-Club Eisenach aktiv.

Anzeige
Anzeige