ASB feierte Jubiläum und Einweihung

Ein besonderes Geschenk zum 10. Jahrestag der Wiedergründung des Arbeiter Samariter Bundes in Eisenach machte sich der ASB selbst. Das neue Pflegeheim «Normansteinblick» in Treffurt wurde eröffnet. Dies geschah zwei Monate früher und bei Einhaltung des Kostenrahmens von rund zehn Millionen Mark, verkündete Architektin Reneé Möser aus Erfurt nicht ohne Stolz. Für das Büro war es der 25 Bau dieser Art in den letzten zehn Jahren.

Zur Einweihung konnte Vorsitzende Natalie Fuckel eine eindrucksvolle Bilanz der Tätigkeit ziehen. Schwer waren die Anfänge und heute habe man 2187 Mitglieder, 110 hauptamtliche Mitarbeiter und 18 Zivis.
«Der ASB hat uns nicht nur einen Job, sondern auch eine neue geistige Heimat gegeben», so die Vorsitzende.
Zwei Altenheime, eine Rettungswache, den Krankentransport, den Behindertenfahrdienst, Kindertagesstätten, Jugendclubs, eine Sozialstation, eine Aussiedlerberatung und den Hausnotrufdienst betreibt der Verein jetzt.
Dank und Glückwünsche gab es vom Bundesgeschäftsführer des ASB Wilhelm Müller. Er konnte den Eisenacher Geschäftsführer Bernd Meyer mit dem Silbernen Ehrenkreuz auszeichnen.

Aber auch im Ehrenamt sei man aktiv, erwähnt wurden die Lehrgänge in 1. Hilfe, die Absicherung von Veranstaltungen, die Aussiedlerbetreuung sowie die Sterbebegleitung.
Gegründet wurde der ASB in Eisenach schon im Juli 1990, doch die ersten festen Mitarbeiter wurden erste im Januar 1991 eingestellt. Und über diese Anfänge berichtete Arno Brandscheid vom ASB Taunusstein, den Gründungspaten aus Hessen.
«Ich wies nicht, ob ich angesichts des Neubaues neidisch oder stolz sein soll», so der Hesse. Er entschied für den Stolz.

Am Montag werden nun 22 Bewohner aus dem alten Heim «Werrablick» Treffurt umziehen. Das neue Heim bietet für 52 Personen eine stationäre Pflege weiterhin eine interne gerontopsychatrische Tagesgruppe, die Sozialstation und ein heimverbundenes Wohnen in neun Wohneinheiten.

Treffurts Bürgermeister Bernd Rosenbusch: «Die neue Anlage liegt mitten in der Stadt, mitten im Leben.» Und so sollte es auch sein. 80 Prozent der Pflegeplätze sind 1-Bettzimmer mit eigenem barrierefreien Bad. Es gibt gemeinsame Aufenthaltsräume und Kommunikationsbereiche. Mit dem Bau wurde im Juni 1999 begonnen, Richtfest war am 13. März 2000.

Am 24. Februar ist Tag der offenen Tür. Dann kann man sich über die schönen Zimmer und Wohnungen informieren, das öffentliche Cafe besuchen oder beim Friseur reinschauen.

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