Einzelwohnungen statt Gemeinschaftsunterkunft

Die bisherige Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Eisenach-Nord wird umstrukturiert. Künftig wohnen die Asylbewerber dort nicht mehr in Gemeinschaftsunterkünften, sondern in einzelnen Wohnungen innerhalb des Gebäudes. „Die Stadtverwaltung kann dies ermöglichen, weil die Zahl der Bewohner in dem Haus auf mittlerweile rund 40 zurückgegangen ist“, erklärte Bürgermeisterin Ute Lieske.
Das Haus wird künftig von der städtischen Wohnungsgesellschaft (SWG) in Eigenregie betrieben. Diese lässt die Wohnungen auch instand setzen und vermietet sie dann über die Stadt an die Flüchtlinge.
Durch den Umzug in Einzelwohnungen gibt es eine weitere, automatische Änderung: Statt Lebensmittelgutscheinen erhalten die Asylbewerber künftig Bargeld zum Einkaufen.
Die Stadt hat das Gebäude in der Ernst-Thälmann-Strasse, das als Unterkunft für Asylbewerber genutzt wird, 1998 vom Wartburgkreis übernommen. Bis zu 160 Menschen lebten dort.
Das Heim war bisher in den Händen privater Betreiberfirmen, die über eine Ausschreibung gefunden worden war. Deren Vertrag endet zum 1. Dezember.

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