Hygieneinspektoren tagen in Eisenach

Zu ihrem 2. Eisenacher Symposium sind 120 Hygieneinspektoren aus dem Bundesgebiet nach Eisenach gekommen. Bis Freitag werden zahlreiche Vorträge von namhaften Dozenten gehalten und viele wichtige Themen behandelt. U.a. geht es in den Diskussionen um Infektionsschutz, Trinkwasserversorgung, Badewasser- und Kommunalhygiene sowie Informationstechnik. Vorträge gibt es weiterhin zu neuen Friedhofssystemen bei geologisch ungünstigen Bodenverhältnissen, zu Reinigungsverfahren mit Trockeneis-Pellets, zu Überwachungen ambulanter medizinischer Einrichtungen durch das Gesundheitsamt, zu Piercing – der Überwachung von Studios und Praxen, zu Zecken, dem Formularwesen und zu Empfehlungen zur Hygiene in Schwimmbädern.

Die Fachleute des öffentlichen Dienstes wurden vom Veranstalter, dem http://www.bundesverband-hygieneinspektoren.de/(Bundesverband der Hygieneinspektoren (BVH e.V.)) nach zwei Jahren erneut in die Wartburgstadt eingeladen. «Wir wurden hier gut aufgenommen, die Lage ist zentral und wir finden Eisenach schön», so Wolfgang Wegener, Vorsitzender des Bundesverbandes. Außerdem, habe man in den neuen Länder, eine der besten Ausbildungen in Deutschland für Hygieneinspektoren, lobt Wegener die Ausbildung in den Thüringer Einrichtungen. Landrat Reinhard Krebs sprach zu Beginn der Tagungen ein Grußwort und unterstich: «…die Tätigkeit der Hygieneinspektoren ist heute mehr denn je von größter Wichtigkeit für das Funktionieren eines Gemeinwesens; dem Bundesverbandes der Hygieneinspektoren ist darüber hinaus an einer steten Qualifikation seiner Mitglieder auf höchstem Niveau gelegen; dafür danke ich der Verbandsspitze als Landrat eines Landkreises außerordentlich, dass Sie zudem nun schon zum zweiten Mal in der Wartburgregion tagen, freut mich umso mehr.“ Er verwies auf die aktuelle Bedeutung der Themen wie Trinkwasserschutz oder Trends lebensmittelüberwachter Ausbrüche oder etwa die Pandemieplanung am Beispiel der Stadt Köln.
Die Bedeutung der Arbeit der Hygieneinspektoren hob Wegener gegenüber der Presse hervor. Kleine Ursachen können schnell zu einer großen Gefahr für die Bevölkerung werden. Deshalb bilde das 2. Eisenacher Symposium auch einen breiten Raum für den Erfahrungsaustausch.

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