Neue Spielgeräte für mehr Sicherheit auf den Spielplätzen

Auf mehreren Spielplätzen im Eisenacher Stadtgebiet werden in den nächsten Wochen nach und nach verschlissene Spielgeräte abgebaut und neue dafür aufgebaut. Dies ist erforderlich, damit die Kinder auch künftig sicher dort spielen können.Auf insgesamt sieben öffentlichen Spielplätzen im Stadtgebiet müssen einige beschädigte Spielgeräte ausgetauscht werden. Dies ist das Ergebnis der regelmäßigen Kontrollen auf den Spielplätzen. „Die Sicherheit der Kinder steht für uns an erster Stelle“, sagt Bürgermeister Andreas Ludwig. Die Gründe für defekte Spielgeräte sind vielfältig. Die Geräte nutzen sich mit der Zeit ab, Holzteile verwittern. Manchmal ist auch mutwillige Zerstörung die Ursache.

Die Stadt hat ein unabhängiges Ingenieurbüro mit den Spielplatz-Kontrollen beauftragt. Dieses nimmt jährlich acht ausführliche Inspektionen der Spielplätze in der Innenstadt und vier tiefergehende Inspektionen der Spielplätze in den Stadtteilen vor. Der Spielplatz am Eliasanger im Wohngebiet an der Karlskuppe ist der erste der insgesamt sieben Spielplätze, auf denen die Mitarbeiter der städtischen Grünflächenabteilung in den nächsten Wochen anzutreffen sind. Auf dem Spielplatz wurde ein verschlissener, hölzerner Spielturm abgebaut. Dafür steht jetzt an gleicher Stelle ein Sechseckturm aus Metall – auch wieder mit einer Rutsche. Im Februar und März stehen auch die Spielplätze im Johannistal, beim Kartausgarten und in der Christianstraße auf dem Arbeitsplan der Grünflächenabteilung. Im Johannistal soll ein Feder-Wipptier ausgetauscht werden. Für den Spielplatz beim Kartausgarten gibt es einen neuen Drehkranz und in der Christianstraße wird eine Wippe aufgebaut. Die Spielplätze am Westplatz und in der Heinrichstraße sind im April und Mai an der Reihe. Am Westplatz wird ein Karussell umgesetzt und außerdem liegt eine neue Nestschaukel zum Aufbau bereit. Eine neue Reifenschaukel und ein Spielturm mit zwei Rutschen sind für den Spielplatz in der Heinrichstraße vorgesehen. Auf allen Spielplätzen wird um die neuen Geräte der Sand, der als Fallschutz dient, erneuert oder aufgefüllt. Aus Sicherheitsgründen müssen die Plätze oder zumindest abgegrenzte Teilbereiche zeitweise gesperrt werden. Darauf wird auch mit örtlichen Aushängen hingewiesen.

Die jetzt anstehenden Arbeiten auf den Spielplätzen kosten rund 10.000 Euro. Ein Teil der Mittel stammt aus der Infrastrukturpauschale des Landes für Kinder aus dem vergangenen Jahr. Darüber hinaus wurden 2013 mit geplanten Haushaltsmitteln neue Spielplatz-Geräte angeschafft. Diese werden nun aufgebaut.

Europäische Norm für Spielplätze und Spielgeräte:
Die sicherheitstechnischen Anforderungen an Spielplätze und Spielgeräte sind in der Norm DIN/EN 1176 festgelegt. Sie gilt für alle Spielplätze, die öffentlich zugänglich sind und ist die Grundlage für die Prüfungen. Mit eingeschlossen sind Spielplätze in Kindergärten oder Schulen. Die Norm beinhaltet unter anderem sicherheitstechnische Anforderungen an die verschiedenen Spielgeräte und eine Anleitung für Installation, Wartung, Inspektion und Betrieb.

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