OB bittet zum Welt-Lepra-Tag um Spenden

Am 26. Januar ist Welt-Lepra-Tag. Vor 50 Jahren hat der französische Anwalt und Philosoph Raoul Follereau diesen Tag ins Leben gerufen, um auf das Schicksal der an Lepra erkrankten Menschen aufmerksam zu machen und um ihnen zu helfen. Oberbürgermeister Gerhard Schneider bittet anlässlich dieses Tages die Bürgerinnen und Bürger der Stadt mit dafür zu sorgen, dass das Leid der Leprakranken gelindert werden kann und ihnen die nötige medizinische Hilfe zukommen kann. Dazu gehört Aufgeschlossenheit diesem Thema gegenüber, aber auch Spenden sind nötig. Wer die Deutsche Lepra- und Tuberkulosenhilfe (bisher Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk – DAHW) unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf das Konto Nr. 9696 bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg (Bankleitzahl 79050000) tun. Schon mit kleinen Summen ist es möglich, den Betroffenen zu helfen.
«Lepra besiegen, Kranke heilen, Entwicklung fördern» – so lautet das Motto des Welt-Lepra-Tages in diesem Jahr. Auch heute noch leiden in vielen Entwicklungsländern Hunderttausende an Lepra. Sie gilt als «Krankheit der Armut», weil sie sich vor allem dort ausbreitet, wo Hunger, Elend und katastrophale Lebensbedingungen herrschen. Seit der Einführung des Welt-Lepra-Tages vor 50 Jahren konnten wirksame Medikamente gegen die ursprünglich unheilbare Krankheit entwickelt werden. Außerdem konnte den Betroffenen ein Leben in Würde ermöglicht werden – Lepra hatte noch vor 50 Jahren auch zu sozialer Ausgrenzung geführt.
Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosenhilfe, die seit 46 existiert, setzt sich in fast 50 Ländern und mehr als 300 Projekten für die Heilung und Wiedereingliederung der an Lepra, aber auch an Tuberkulose oder AIDS erkrankten Menschen ein. Auch die Vorsorge und Aufklärung gehören zu ihren Aufgaben.

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