Stiftung „Hand in Hand“ – eine starke familienpolitische Leistung

Karola Stange, Vorsitzende des Gleichstellungsausschusses im Thüringer Landtag, sagte nach der öffentlichen Sitzung vom 18.11. des Gleichstellungsausschusses:

Die Ergebnisse der Thüringer Stiftung ‚Hand in Hand‘, die bereits seit 23 Jahren existiert, sind überwältigend. Sie hat bereits Tausenden schwangeren Frauen und Thüringer Familien geholfen.

Auf Antrag der Koalitionsfraktionen von LINKE, SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben sich die Mitglieder des Gleichstellungsausschusses über die Arbeit der Stiftung „Hand in Hand“ durch deren Geschäftsführer, Michael Hoffmeier, informieren lassen.

Über 120.000 Anträge auf Schwangerenhilfe – davon 109.000 bewilligte Anträge – zeigen, wie hoch der Bedarf bei den Thüringer Frauen in den zurückliegenden 23 Jahren war,

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betonte die Ausschussvorsitzende. Dabei gehe es um finanzielle Zuschüsse für die Anschaffung von Umstandsbekleidung, Baby-Erstausstattungen oder Kinderzimmereinrichtungen. Von 1993 bis 2014 seien für diese Unterstützungsleistungen mehr als 70 Millionen Euro ausgegeben worden.

In diesem Jahr wurden bis Oktober bereits 3.086 Bewilligungen ausgesprochen. Im Durchschnitt erhalten Frauen 800 Euro für das Nötigste im Vorfeld der anstehenden Geburt,

sagt Frau Stange. Auch bei der Unterstützung Thüringer Familien, einem weiteren wichtigen Punkt, könne die Stiftung auf eine erfolgreiche Bilanz blicken. Über 11.500 Familien seien in den zurückliegenden Jahren mit mehr als 10 Millionen Euro gefördert worden. Die Mitglieder des Ausschusses wurden ebenfalls darüber informiert, dass die Stiftung von 2002 bis 2015  64 Anträge zur Übernahme der Kosten für eine anonyme Entbindung bewilligt hat.

Dies ist ein positives Signal auch an werdende Mütter, die in einer schwierigen persönlichen Situation sind und sich dann für das werdende Leben entscheiden,

so Karola Stange.

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