«Zwergenschlößchen» für jüngste Bewohner

Die Einheitsgemeinde Krauthausen hat einen neuen Kindergarten. Das «Zwergenschlößchen» haben 60 Mädchen und Jungen schon erobert. Am Wochenende wurde nun zünftig Einweihung gefeiert. Getauft wurde das Gebäude mit einer Flasche Sekt. Gast der Einweihung war Thüringens Innenminister Christian Köckert.
Am 16. November 1999 fasste die Gemeindevertretung von Krauthausen den Beschluss zum Bau eines neuen Kindergartens. Förderanträge wurden gestellt, rund 500000 Euro kamen so vom Land Thüringen. Insgesamt belief sich die Bausumme auf 1,1 Millionen Euro. Im September 2001 gab es den 1. Spatenstich hinter dem Bürgerhaus von Krauthausen. Nach gut 12 Monaten und etwas Bauverzug durften die Kinder einziehen. Ausgelegt ist die Kapazität für 68 Kinder. Optimistisch kann Bürgermeister Werner Nowatzky in die Zukunft blicken, immerhin wurden 2001 20 Kinder im Ort geboren, 17 davon direkt in Krauthausen. 15 Jungen sind darunter! Nowatzky berichtete von der Entwicklung der Gemeinde, die Findung eines Namens für den Kindergarten und die Bauzeit. Christian Köckert würdigte die Erfolge von Krauthausen. Diese zeugten vom Ehrgeiz des Bürgermeisters und der Gemeindevertreter. «Die Entwicklung von Krauthausen kann sich sehen lassen», so Köckert. «Und damit die Kinder direkt vor der Tür im Herbst was zum Basteln bekommen, pflanze ich einen Kastanienbaum am Spielplatz des Kindergartens». Örtliche Unternehmen wie BMW oder Mitec spendeten ebenfalls für die Einrichtung.
Der ehemalige Kindergarten befand sich seit 1960 in einer ehemaligen Baustellenunterkunft in Pferdsdorf. Wichtig sei der Zweckbau des neuen Kindergartens für die Zukunft der Kinder. Statistiker ermittelten, wenn Kinder vier Jahre in den Kindergarten gehen, fünf Tage in der Woche, dann seien 800 Stunden in dieser Einrichtung und da sollten sie sich Wohl fühlen. In den neuen Räumen haben die Erzieherinnen viele Möglichkeiten sich mit den Kinder zu befassen. Attraktiv ist die große Freifläche.
Mit einem kleinen Programm bedankten sich die Kinder für die Spenden und ihr «Zwergenschlößchen».

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