2 200 Läufer machten sich auf den Weg

Es dauerte keine drei Minuten, als am heutigen Morgen um kurz nach sechs Uhr die ersten Läufer das Ende der Karlstraße erreicht hatten. Rund 2 200 von ihnen machten sich am heutigen Morgen von Eisenach auf, um die 72,7 Kilometer von Eisenach bis Schmiedefeld zu Fuß an einem Tag zurückzulegen.  Die Schnellsten von ihnen schaffen dies in einer Zeit von unter fünf Stunden.

Doch wer laufen will, der muss auch gut gestärkt sein

weiß Gerhard Schneider von der Eisenacher Sektion des Rennsteiglaufvereins. Und so verweist der vielseitig engagierte Alt-OB auf die traditionelle Kloßparty am Vorabend des Supermarathons auf dem Marktplatz. 1 800 Portionen Klöße mit Rotkraut und Gulasch wurden dafür eigens zubereitet, um den Läufern aber auch den interessierten Eisenachern zum Abendessen zu dienen. Gekocht wurden die Klöße von vielen freiwilligen Helfern in der Feldküche des Deutschen Roten Kreuzes. Gulasch und Rotkraut wiederum kamen von der Diako Westthüringen. Und so luden die Lauffreunde am Freitag zur großen Party ins Festzelt, wo neben Klößen und Bier auch die rock´n-rollige Musik der Band „Turtles“ eine sprichwörtliche Rolle spielte.

Da fiel es manch einem Helfer aber auch manchem Läufer am heutigen Morgen dann schwer, im Morgengrauen zum Start des Supermarathons zu gelangen.
Anders erging es Moderator Matthias Klaß. Mit bester Laune und dem einen oder anderen netten Spruch begrüßte der Stiegker schon ab 4:30 Uhr die eintreffenden Läufer auf dem Markt. Umrahmt von Herbert Roths Heimatklängen aus dem Thüringer Wald war auch Eisenachs Sozialdezernentin Dorothea Hegele (SPD) in aller Frühe schon auf dem Marktplatz und eröffnete mit dem sprichwörtlichen Startschuss um Punkt sechs den Supermarathon von Eisenach nach Schmiedefeld am Rennsteig.

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