7. Werraenergie Radjagd 1. Mai 2016

Glöckner oder InselsbergTower bei der 7. Werraenergie Radjagd – Der Rennsteig ist allemal das Ziel –

Die diesjährige Werraenergie Radjagd hat wie schon alle Jahre zuvor ein Ziel, den Höhenweg des Thüringer Waldes Rennsteig. Aber – und das ist neu gegenüber den Vorjahren – können die Freunde des RadKletterns zwischen zwei Varianten wählen. Der Glöckner mit 702 üNN bietet als Felsformation direkt am Rennsteig eine spektakuläre Weitsicht in Rhön und Grabfeld.

Wenig entfernt unterhalb der Radstrecke verläuft Luthers Entführungsweg zur Wartburg. Wie weltweit bekannt, übersetzte er dort das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Das ist sicher ein angemessener Grund, die erste Zeitprämie angesichts der derzeitigen 500-jährigen Luther-Jubiläen hier einzurichten. Die Zeitschnellsten prämiert deshalb die Stadt Bad Liebenstein angesichts der historischen Bedeutung mit dem Luther-Pokal. Radjägern, denen diese Höhenlage genügt, setzen den Wettkampf auf gleicher Strecke wieder zurück zum Ziel am Pummpälzsteg im Moorgrund fort. Diese Abfahrt gehört bestimmt zum angenehmeren Teil, obwohl fahrerisches Können und hohe Aufmerksamkeit im Vordergrund stehen sollten.

Auf Radjäger, denen diese Höhenlage noch nicht genügt, wartet ab diesem Jahr bei der Werraenergie Radjagd die Königsdisziplin – der Bergsprint zum InselsbergTower mit seinen 1036 üNN. Dieser Bergsprint wird für den erstmals ausgetragenen Rhön-Rennsteig-Cup gewertet. Mit fünf Bergzeitfahrten zu den beliebtesten Bergen Südthüringens wird dieser Cup seine dominierende Position finden. Der Rhön-Rennsteig-Cup beginnt eine Woche vor der Werraenergie Radjagd am Pleß (645 üNN), wird im Juni zur Ebertswiese (750 üNN) und August zur Hohen Geba (750 üNN) fortgesetzt und findet im September zum Dolmar (738 üNN) seinen Abschluss. Die Bergsprint-Radjäger müssen vom Großen Inselsberg wieder zurück zum Glöckner, um das Rennen in das Ziel am Pummpälzsteg im Moorgrund zu beenden.

Für alle jedoch, ob mit oder ohne Bergsprint und auch für diejenigen Radwanderer ohne Zeitdruck zu Luthers Entführungsstelle zählt deren Teilnahme an der Sparkassen-Trophy, die mit der Werraenergie Radjagd für das Jahr 2016 eröffnet wird. Bei diesem Teamevent, worüber Olympiasieger Hartwig Gauder seine Schirmherrschaft übernommen hat, machen Sportler auf die Bereitschaft zur Organspende aufmerksam und kämpfen mit ihren Teams um den begehrten Wanderpokal. Der Teamsieger bei der Werraenergie Radjagd erkämpft denWerraenergie-Pokal und geht bei der Sparkassen-Trophy in Führung.

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