Eisenacher Rettungsschwimmer bei Landesmeisterschaften erfolgreich

Vom 22. bis 23.06.2013 fanden die 23. Thüringer Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen in Weimar statt. Im Rettungssport werden Rettungsschwimmelemente in Wettkampfdisziplinen umgewandelt, um die Fertigkeiten von Rettungsschwimmern zu festigen, zu verbessern und in Meisterschaften zu messen.

Es werden Einzel- und Mannschaftsdisziplinen absolviert. Bei den Mannschaften dient zum Beispiel eine zirka 40 Kilogramm schwere Rettungspuppe als Staffelstab. Während allen Wettkämpfen achten die Kampfrichter besonders darauf, dass die Atemwege der Puppen sich immer über der Wasserlinie befinden und auch nicht durch den Rettungsschwimmer blockiert werden.

Natürlich läuft trotzdem die Stoppuhr mit. Neben den Wasserdisziplinen müssen die Wettkämpfer ab der Altersklasse 13 auch ihre Kenntnisse der Herz-Lunge-Wiederbelebung an einer Übungspuppe nachweisen. Nur wer hier keine Fehler macht, kann die volle Punktzahl für eine gute Platzierung mitnehmen.

Die Ortsgruppe Eisenach hatte sich intensiv vorbereitet und wurde mit zwölf Meistertiteln für die Staffeln AK11/12w, AK13/15w, AK15/16w, AK140w, AK280m und die Einzelstarter Annalena Geyer (AK15/16w), Natalie Zidek (AK17/18w), Lisa Maria Martin (AK offen w), Steffen Schulze (AK35m), Heike Weiland (AK45w), Ilona Büchner (AK60w) und Klaus Schneider (AK70m), einem Staffelvizemeister der AK17/18w und drei Bronzerängen für Antonia Schröder (AK11/12w), Gesa Schumann (AK17/18w) und Peter Urbach (AK45m) belohnt.

Auch die übrigen Eisenacher schwammen ausgezeichnete Zeiten, behaupteten sich gegen die starken Gastgeber aus Weimar und verpassten das Treppchen zum Teil nur knapp.

Mit diesen hervorragenden Ergebnissen sicherte sich die Ortsgruppe Eisenach den Pokal für den zweiten Gesamtrang der anwesenden Thüringer Mannschaften.

Alle Thüringer Landessieger haben sich gleichzeitig für die Deutschen Meisterschaften in Bamberg, bzw. die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Berlin qualifiziert. Gerade die Sportler der Staffel AK280, deren vier Lebensalter aufaddiert mehr als 280 Jahre ergeben, brennen darauf, die krankheitsbedingte Absage der letzten Meisterschaften wett zu machen.

Anzeige