Eisenacher Ultraläufer gewinnt 24-Stundenlauf in Hoyerswerda

191 Kilometer in 24 Stunden? Mit dem Auto kein Problem, mit dem Fahrrad für manchen vielleicht schon eher, aber zu Fuß? Der Eisenacher Ultraläufer Holger Sakuth vom M&H Rennsteigteam hat es am letzten Wochenende beim erstmalig ausgetragenen Hoyerswerda 24-Stunden-Europalauf probiert und geschafft. Gelaufen wurde von den 24 Sportlern (davon 4 Frauen) auf einer flachen 926 Meter-Runde rund um das Lausitzbad – vom 3. Mai, 11 Uhr bis zum 4. Mai, 11 Uhr. Mit einem Podestplatz hätte Sakuth nie gerechnet, aber als nach 15 Stunden der Vorsprung rund 8 km betrug, wollte er den Siegerpokal schon gern aus Sachsen nach Thüringen entführen.
So hieß es in den letzten 3 Stunden trotz einer großen Blase unter dem Fuß noch einmal Zähne zusammenbeißen, um am Ende 3 km Vorsprung auf den stark aufholenden Zweitplatzierten in das Ziel zu retten.
Jetzt stehen erst einmal einige Tage Laufpause an, damit der Wartburgstädter am 17. Mai halbwegs erholt auf dem Eisenacher Marktplatz zu seinem 29. Rennsteiglauf, seinem Lieblingsultralauf, starten kann.

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