Handball: Großzügige Spende für Umbau der Eisenacher Werner-Aßmann-Halle

Großzügige Spende für Umbau der Werner-Aßmann-Halle
Eisenacher Bürger Fritz Walther unterstützt mit 10.000 €

Die Werner-Aßmann-Halle in Eisenach entspricht nicht voll umfänglich den von der Handball-Bundesliga geforderten Standards. Um hier wieder Erstbundesliga-Handball mit dem ThSV Eisenach zu sehen, ist ein Um- und Erweiterungsbau erforderlich. Die Thüringer Landesregierung hat eine höchstmögliche Förderung für eine Umbaumaßnahme im Jahr 2016 signalisiert. Dennoch bleibt ein nicht unbeträchtlicher Eigenanteil der Stadt Eisenach. Dieser kann aus der völlig leeren Rathaus-Kasse nicht bezahlt werden. Der ThSV Eisenach muss diesen Eigenanteil schultern. Eine ganz gewaltige Herausforderung für den Traditionsverein, der seine Wurzeln in der Sektion Handball der BSG Motor Eisenach hat. Im Sommer dieses Jahres feiert der nach der Wende von Handballenthusiasten aus der Taufe gehobene ThSV Eisenach sein 25-jähriges Gründungsjubiläum. Die erste Männermannschaft liegt im Aufstiegsrennen zum Oberhaus nur einen Zähler hinter den aufstiegsberechtigten Plätzen.

Vor dem vom ThSV Eisenach vor über 2.500 Zuschauern mit 36:32-gewonnenen thüringisch-fränkischen Nachbarschaftsvergleich gegen den HSC Coburg gab es donnernden Applaus von den Rängen. Fritz Walther, ein für gemeinnützige Zwecke der Stadt Eisenach überaus engagierter Bürger, mit heißem Herzen auch Anhänger des ThSV Eisenach, übergab für den Hallenumbau eine Spende in Höhe von 10.000 €. ThSV-Präsident Gero Schäfer nahm im Beisein seiner Vorstandskollegen Jörn Riedenklau (Vizepräsident) und Thomas Herbst (Schatzmeister) die überaus großzügige Spende entgegen. „Die Handballer der BSG Motor Eisenach waren vor über 30 Jahren die treibende Kraft am Bau der Halle“, erinnert sich der heute 87-jährige Fritz Walther. Die Halle hieß damals Sporthalle An der Katzenaue, erhielt nach der Wende auf Vorschlag der Vereine ThSV und SVW Eisenach mit einmütigem Beschluss des Eisenacher Stadtrates den Namen Werner-Aßmann-Halle. Im Jahr 1958 führte Werner Aßmann Motor Eisenach als Spielertrainer zum Titel eines Deutschen Meisters im Feldhandball der DDR. Damit im Eisenacher Handballtempel auch weiter erstklassig gespielt werden kann, dafür will Fritz Walther kräftig mithelfen. Er und die Verantwortlichen des ThSV Eisenach hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht.

Spenden unter dem Hinweis „Eigenanteil am Umbau der Werner-Aßmann-Halle“ können überwiesen werden auf das Konten des ThSV Eisenach bei der Wartburg-Sparkasse, Konto-Nr. 15 776, BLZ 840 5550 50 oder bei der Volksbank und Raiffeisenbank Eisenach e.G. Konto-Nr. 6 525 326 BLZ 82064088.

Th. Levknecht

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