Mit neuem Trainer Start in die Rückrunde

ThSV Eisenach II empfängt am Sonntag mit Jörn Schläger auf der Bank den LSV Ziegelheim • Rückraum-Shooter Christian Lämmerhirt verletzt      

Eine ganz intensive Einheit. Jeder weiß sofort, woher der Wind weht, merkte Markus Collatz, Rückraumspieler des ThSV Eisenach II, am Donnerstagabend nach der ersten Trainingseinheit unter Leitung des neuen Trainers Jörn Schläger an.

Der einstige Eisenacher Bundesligaspieler (1995 bis 2001) hat das ambitionierte Thüringenligateam übernommen. Der bisherige Coach des ThSV Eisenach II, Arne Kühr, war im Dezember zum Zweitligatrainer befördert worden, sodass die ThSV-Zweite ohne Trainer war.

Dank der guten Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner HSV Bad Blankenburg konnten wir Jörn Schläger für diese Aufgabe gewinnen, erklärte Till Bitterlich, der sportliche Leiter des ThSV Eisenach e.V., einstiger Teamkollege von Jörn Schläger zu besten Eisenacher Erstbundesligazeiten. In guten Gesprächen mit Georg Jahn und Tobias Jahn vom HSV Bad Blankenburg sowie Jörn Schläger selbst ist uns diese Lösung gelungen, unterstreicht Karsten Wöhler, der Eisenacher Manager.

Im Oktober 2017 war Jörn Schläger vom Drittligisten als Trainer freigestellt worden.

Der ThSV Eisenach und der HSV Bad Blankenburg werden den eingeschlagenen Weg mit Doppelspielrechten fortführen. Beide Vereine und die betreffenden Spieler profitieren davon, fügte Karsten Wöhler, einst auch mit Jörn Schläger gemeinsam beim ThSV Eisenach am Ball, hinzu.

Am Anfang steht eine Kennenlernphase

Jetzt steht erst einmal gegenseitiges Kennenlernen an. In die erste Trainingseinheit haben sich alle richtig reingekniet, berichtet Jörn Schläger, der mit seinem spielenden Co-Trainer Benjamin Trautvetter und Vorgänger Arne Kühr im Austausch steht.

Spürbar, die Mannschaft sei froh, dass die Hängepartie ohne Trainer beendet sei.

Ziel ist es, über die Trainingsbelastung zu besseren Leistungen im Punktspiel zu kommen, so Jörn Schläger.

Das Einbringen neuer spielerischer Varianten brauche Zeit, so der 45-jährige Ex-Nationalspieler (22 Länderspiele für Deutschland).

Verletzungssorgen beim Einstand von Jörn Schläger
Mit hohen Zielen, untermauert durch zahlreiche Neuzugänge, war der ThSV Eisenach II in die Punktspielsaison gestartet. Lange Zeit lief es vortrefflich. Doch der Höhenflug wies keine Konstanz auf. Aus den letzten 5 Punktspielen resultierte nur ein einziger Sieg. Die Eisenacher Zweitliga-Reserve rutschte auf Tabellenplatz 5 ab, hat 4 Zähler Rückstand auf Tabellenführer HBV Jena.  Mit einem grandiosen 36:24-Erfolg auf dem heißen Ziegelheimer Parkett hatte der ThSV Eisenach II Anfang September seine Ambitionen untermauert. Sascha Kleint besorgte nach einer Viertelstunde mit seinem Treffer zum 11:2 mehr als eine Vorentscheidung. Lars Kremmer brillierte im Tor. Am Sonntag, 21.01.2018 steigt das Rückspiel, der ThSV Eisenach II erwartet um 16.00 Uhr in der Jahnsporthalle den LSV Ziegelheim. Keeper Lars Kremmer muss krankheitsbedingt weiter pausieren, auch Rückraum-Shooter Christian Lämmerhirt steht nicht zur Verfügung, fällt verletzungsbedingt ebenso aus wie Rechtsaußen Luca Baur.  Die 18-jährigen Marius Noack und John Martin werden das Torhütergespann bilden. Für die Rolle des Spielgestalters stehen mit Routinier Philipp Emmelmann, Qendrim Alaj und Youngster Noah Streckhardt drei personelle Alternativen bereit. Ex-Bundesliga-Kapitän Benjamin Trautvetter und der junge Pascal Küstner werden sich die Aufgaben am Kreis teilen. König Fußball hat die Baustelle Werner-Aßmann-Halle in Beschlag, sodass die Partie in der Jahnsporthalle ausgetragen wird.

LSV Ziegelheim reist selbstbewusst ins Thüringische
Die Handball-Männer des Landsportvereines Ziegelheim sind bestens ins neue Jahr gestartet, feierten mit ihrem stimmungsvollen Anhang zwei Heimsiege, 33:27 über den SV Hermsdorf und 27:24 über den SV Blau-Weiß Goldbach/Hochheim. Oliver Kunz hatte mit zusammen 21 Treffern keinen unmaßgeblichen Anteil. Steffen Moritz, aus der Alterskategorie Ü 40, übernimmt als Joker noch immer eine wichtige Rolle. Der LSV Ziegelheim hat auf Tabellenplatz 7 gerade einmal zwei Pluszähler weniger als der ThSV Eisenach II, reist selbstbewusst aus dem Altenburger Land in die Wartburgstadt, um seine nach oben zeigende Formkurve in der kleinen Jahnsporthalle zu bestätigen. Der ThSV Eisenach II will mit einem vollen Erfolg einen ersten Schritt heraus aus dem Tal vollziehen, um im Meisterschaftsrennen nicht schon vorzeitig auszuscheiden.

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