Ohne Helfer und Schrauber geht bei einer Rallye nichts

Sie stehen in keinem Programmheft, stehen nicht auf der Bühne bei einer Siegerehrung, trotzdem haben die Schrauber und Helfer einen großen Anteil am Gelingen einer Rallye. Rallyesport ist Teamsport.

Schon in den Wintermonaten wird fleißig in jeder Nacht gebaut und geschraubt, Geld muss gesammelt und viel improvisiert werden.

Deshalb war der Parkplatz am PEP bei vielen Fans gefragt. Dort, auf dem Serviceplatz, wurde geschraubt und improvisiert. Blechschäden wurden beseitigt, Reifen gewechselt, Notreparaturen vorgenommen. Da gab es u.a. ein Wartburgteam, sie mussten ihre Lichtmaschinenhalterung verstärken.Womit? Ein Schraubenschlüssel wurde abgeflext und aufgeschweißt, gewusst wie.

Aber die Schrauber und Schrauberinnen sorgten sich auch um das Wohl der Piloten, so wurde gegrillt und Getränke gekühlt.
Zelte verhinderten bei den Regengüssen Schlimmeres und da bis in die Nacht gefahren wurde, bleib man gleich im Materialwagen und übernachtete dort.

An den Prüfungen war es nicht anders, Streckenposten, Helfer, Zeitnehmer, Leiter, Funker waren gefragt, alle absolvierten eine Schulung, manche benötigten für ihre Aufgaben gar eine Lizenz.
Und wie wichtig Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr und auch Polizei an der Strecke sind, zeigten leider die Unfälle zu 48. Rallye. Der Tod eines Beifahrers führte zum Abbruch der Wartburg-Rallye.

So gab es statt der Siegerehrung nur eine einfache Pokalübergabe.

Sonntagnachmittag wurde viel diskutiert, es gab Gerüchte, keine konkreten Infos, leider. Die Rallyeleitung war zu weit weg vom Geschehen.
gte vor Opel GT

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