Till Riehn und Robert Weiß verlassen den ThSV

Die Rückraumspieler Till Riehn (21) und Robert Weiß (20) verlassen zum Saisonende den ThSV Eisenach.
«Wir haben Till Riehn ein Angebot unterbreitet, dessen Bedenkzeit mehrfach verlängert, letztendlich keine Einigung erzielt, sodass sein Vertrag beim ThSV Eisenach zum 30.06.2008 ausläuft», informierte ThSV-Marketing-Geschäftsführer Uwe Ostmann.
Im Jahr 2001 kam Till Riehn im B-Jugend-Alter aus Hessen (vormalige Vereine TSG Dittershausen, Eintracht Baunatal) zum Nachwuchsprojekt des ThSV Eisenach, feierte jeweils doppelt mit der B-und A-Jugend die Landesmeisterschaft in Thüringen und nahm an den Südwestdeutschen Meisterschaften teil. Im Zweitligateam des ThSV Eisenach teilte sich Till Riehn zuletzt mit Christoph Jauernik die Regierolle.
Der am 27.07.1987 geborene Robert Weiß meldete sich im «zarten» Alter von nicht einmal sieben Jahren am 27.04. 1994 beim ThSV Eisenach an, erlernte das Handball-ABC, durchlief, von seinen Eltern tatkräftig unterstützt, alle Nachwuchsteams. Zu seinen Erfolgen zählten zwei Südwestdeutsche Meister im Nachwuchs sowie der 3. Platz mit der B-Jugend bei der Deutschen Meisterschaft der Saison 2003/2004. Robert Weiß wechselt zum Süd-Regionalligisten Lok Pirna. Hier fand Robert Weiß eine Arbeitsstelle als Physiotherapeut; letztendlich für den Wechsel schweren Herzens ausschlaggebend.

Der ThSV Eisenach vermeldet somit zum Saisonende die Abgänge von Torhüter und Kapitän Timo Meinl (Ziel unbekannt), Stephan Mellack (Vfl Potsdam), Vladimir Bojinovic (Ziel unbekannt), Andrej Kastelic (Laufbahnende), Robert Weiß (Lok Pirna) und Till Riehn (Ziel unbekannt). Kilian Kraft verließ den ThSV Eisenach bereits im Januar in Richtung Nord-Zweitligist SV Anhalt Bernburg.

Von Erstligist Füchse Berlin kam im Januar Rückraumspieler Pavel Prokopec, der einen 3-Jahres-Vertrag beim ThSV Eisenach unterzeichnete. Als Zugang für die neue Saison steht Torhüter Radek Musil (von Erstligist MT Melsungen) bisher fest. Auf der Wunschliste für Neuzugänge steht beim ThSV Eisenach an erster Stelle ein Linkshänder für den rechten Rückraum. Aus dem eigenen Nachwuchs wird das eine oder andere Talent als Anschlusskader aufrücken.

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