Youngster sollen kühlen Kopf bewahren und Routiniers nicht überdrehen

ThSV Eisenach II will trotz Verletzungsproblemen am Samstag beide Zähler aus Ziegelheim mitnehmen
Dem Heimspiel gegen ein Team aus dem Kreis Altenburg, dem souveränen 36:24-Erfolg über den SV Aufbau Altenburg, folgt für den ThSV Eisenach II ein Auswärtsspiel im Kreis Altenburg. Der LSV Ziegelheim ist am Samstag, 09.09.2017 um 17.30 Uhr Gastgeber. Eine weitaus schwere Aufgabe für die Eisenacher. Gilt doch die Wieratalhalle, die schmucke Heimstätte des LSV Ziegelheim, als heißes Pflaster. In den vergangenen zwei Spielzeiten kehrte der ThSV Eisenach II allerdings mit zwei Pluszählern im Gepäck zurück. Das ist auch am Samstag das Ziel.

Das wird kein Selbstläufer, vielmehr eine große Herausforderung, weiß Arne Kühr, der Coach des ThSV Eisenach II.

Vor sicherlich stimmungsvoller Kulisse gehe es darum, dass die jungen Spieler kühlen Kopf bewahren, die erfahrenen nicht überdrehen.

Die Stimmung in der Wieratalhalle sollte auch uns motivieren, erklärt Arne Kühr.

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Er kennt den Spielertrainer des LSV Ziegelheim, Steffen Moritz, bestens. „Wir haben vor 20 Jahren gemeinsam studiert“, erinnert sich der Coach der Eisenacher. Mit seinen 41 Lenzen ist Steffen Moritz Chef auf der Bank und – wenn er gebraucht wird – Chef auf dem Parkett. Ohne ihn geht in der Sektion Handball des Landsportvereins Ziegelheim nichts. Die Thüringenliga-Männer sind bestens in die Saison gestartet. Im Amateurpokal wurde im Kreisderby der SV Aufbau Altenburg klar mit 37:26 bezwungen. Zum Punktspielauftakt wurde ein 24:20-Erfolg beim SV Blau-Weiß Goldbach/Hochheim bejubelt. Andre Heinig (7 Treffer) und Maximilian Amtsberg (5) waren die erfolgreichsten Werfer.

Der junge Maximilian Amtsberg hat sich im linken Rückraum bestens entwickelt, weiß Ziegelheim-Kenner Arne Kühr.

Eisenacher Kader: Qualitativ gut, quantitativ klein

Wir fahren nach Ziegelheim, um zu gewinnen, lassen Arne Kühr und sein neuer Co-Trainer Benjamin Trautvetter keinen Zweifel an der Zielstellung.

Beide rechnen mit einer Partie auf Augenhöhe, würden sich allerdings wünschen, dass ihre Crew von Beginn das Zepter übernimmt. Den ThSV Eisenach II plagen etliche personelle Probleme, er läuft vielleicht nur in dezimierter Besetzung auf.  Die Kreisspieler Tim Voigt und Robby Schindler fehlen aus beruflichen Gründen. Rechtsaußen Philipp Urbach, gerade von einer schweren Verletzung genesen, zog sich einen neuerlichen Bänderriss zu. Armend Alaj ist im Training die Kniescheibe herausgesprungen. Noah Streckhardt ist erkrankt.  Hoffnung auf einen Einsatz gibt es beim an Leistungsproblemen laborierenden Kreisspieler Thomas Bobe. Der ThSV Eisenach tritt dennoch mit einer qualitativ gut besetzten Mannschaft die Fahrt an. Für die Aufgaben im Tor stehen die jungen Lars Kremmer und Marius Nock bereit.

Mit ihren bisherigen Leistungen sind wir sehr zufrieden, lässt Arne Kühr wissen.

Kapitän Sascha Kleint und Tom Kreuzer (berufsbedingt die gesamte Woche nicht beim Training) stehen für die Linksaußen- und Youngster Luca Baur für die Rechtsaußenposition bereit. Der Rückraum ist mit Philipp Emmelmann, Qendrim Alaj, Markus Collatz und Christian Lämmerhirt besetzt. Am Kreis dürften Daniel Bohrt und eventuell Thomas Bobe wirbeln. Die Partie steht unter der Leitung des Schiedsrichtergespanns Hausdörfer/Löwe.

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