Carius: Eigenes Lebensumfeld neu entdecken

2. Geschichtswettbewerb des Thüringer Landtagspräsidenten

Auch 2016 ruft Thüringens Landtagspräsident Christian Carius Schülerinnen und Schüler mit dem Geschichtswettbewerb dazu auf, historische Begebenheiten im eigenen Lebensumfeld zu ergründen und sich damit auseinanderzusetzen. Der diesjährige Wettbewerb steht unter dem Motto „Spurensuche“. Die Teilnehmer sollen nach Hinweisen verschwundener oder vergessener Orte in ihrer Region suchen.

So können sie sich mit der Geschichte ihrer Heimat vertraut machen und sie dadurch besser kennenlernen. Manche Straßennamen, oder vergilbte Firmenschilder fielen auf dem täglichen Schulweg bisher vielleicht nicht auf. Setzen sich die Teilnehmer jedoch bewusst mit ihrem Umfeld auseinander, machen sie bei der Recherche Entdeckungen, an denen sie bisher sprichwörtlich vorbeigelaufen sind. Auf diese Weise werden den Schülerinnen und Schülern geschichtliche Zusammenhänge vor Ort bewusst. So bekommen sie das Gefühl Teil einer historischen Entwicklung zu sein, sagte der Landtagspräsident.

Straßennamen, Firmen, Personen oder Gebäude sollen innerhalb der Neuauflage des Wettbewerbs untersucht und anschließend dokumentiert werden. Geschichte, Bedeutung und Tradition von Spuren vergangener oder verlassener Orte werden so neu entdeckt.

Die Schülerinnen und Schüler können ergründen, welche historischen Ereignisse dazu beitrugen, Orte, Gebäude oder Straßennamen aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwinden zu lassen. Welche Erinnerungen heute Menschen noch mit diesen Orten verbinden und welche Schicksale sich damit verknüpfen, das kann der Stoff für eine spannende Recherche sein, so Carius weiter.

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Bei ihrer Recherche sollten die Teilnehmer historische Dokumente heranziehen und möglichst Interviews mit Zeitzeugen oder Chronisten führen. Thüringer Schülerinnen und Schüler aller 9. bis 12. Klassen können am Geschichtswettbewerb teilnehmen, ob mit Einzel-, Gruppen- oder Klassenarbeiten. Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro werden an die Gewinner verliehen. Darunter sind ein Empfang beim Landtagspräsidenten, die Einladung zu einem Workshop der Thüringer Allgemeine und die dortige Veröffentlichung der besten Arbeiten.

Die Wettbewerbsbeiträge können in allen gängigen Text-, Bild- und Internet-Formaten eingereicht werden, auf Papier, Datenträgern oder per E-Mail. Redakteure der Thüringer Allgemeine stehen den Teilnehmern des Wettbewerbs zur Seite, kommen in die Klasse, helfen bei der Erstellung eines Konzepts und geben Tipps für Recherche und Formulierungen.

Einsendeschluss ist der 13. Mai 2016.

Die Wettbewerbsbeiträge sind an folgende Adresse zu schicken:

Thüringer Allgemeine
Kennwort: Geschichte
Gottstedter Landstraße 6
99092 Erfurt

oder per E-Mail an: geschichte@thueringer-allgemeine.de

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