Hundesteuer brachte den Kommunen 5,3 Millionen Euro ein

Im Jahr 2009 belief sich das Aufkommen an örtlichen Verbrauchs- und Aufwandsteuern in den Thüringer Kommunen auf 11,3 Millionen Euro (2008: 10,5 Millionen Euro). Das entsprach nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik einem Anteil von 1,1 Prozent an den kommunalen Steuereinnahmen insgesamt, daher werden diese Einnahmen auch ‚Bagatell-Steuern‘ genannt.

Der Ertrag aus der Hundesteuer, die von allen Kommunen erhoben wurde, betrug 5,3 Millionen Euro (Vorjahr: 5,2 Millionen Euro). In die Kassen der kreisfreien Städte flossen davon 1,4 Millionen Euro, in die der kreisangehörigen Gemeinden 3,9 Millionen Euro.

Fast 42 Prozent (4,7 Millionen Euro) entfielen auf Einnahmen aus der Vergnügungssteuer, die gegenüber 2008 um 0,7 Millionen Euro gestiegen sind.
Vergnügungssteuer wird von den Kommunen u.a. auf Geldspiel- und Unterhaltungsgeräte sowie auf durchgeführte Tanzveranstaltungen entsprechend der jeweiligen Satzung erhoben.

Die Einnahmen aus der Zweitwohnungssteuer, die 2008 nur in den Städten Erfurt, Weimar, Eisenach und Bad Frankenhausen erhoben wurde, sind gegenüber dem Jahr zuvor geringfügig gesunken und betrugen im abgelaufenen Jahr 0,3 Millionen Euro.

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