Keine Entwarnung bei Borkenkäfergefahr

Nach Konsultation von Fachexperten zur Borkenkäfergefahr im Freistaat Thüringen gibt der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, noch keine Entwarnung.

Trotz längerer Kühle und zahlreicher Niederschläge ist die Gefahr einer starken Vermehrung der Borkenkäfer nicht gebannt. Mit weiteren Schwarmflügen ist in den nächsten Wochen zu rechnen. Alle Waldbesitzer müssen deshalb ihre Bestände laufend kontrollieren und befallene Bäume umgehend aufarbeiten. Die Thüringer Forstämter unterstützen die Waldeigentümer mit Rat und Tat. Für den Privat- und Körperschaftswald stehen außerdem Fördermittel zur Bekämpfung des Borkenkäfers und zur Wiederaufforstung der Schadflächen mit Laubmischwald bereit.

Die Wiederaufforstung beginnt im Herbst dieses Jahres und wird hauptsächlich in den beiden nachfolgenden Jahren fortgesetzt. Die Thüringer Forstämter geben dem Waldeigentümer auch hierzu Hinweise.

«Nur durch das gemeinsame Handeln aller Thüringer Waldeigentümer, der Forstbehörden und der Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei in Gotha können die Massenvermehrung der Borkenkäfer und deren betriebswirtschaftlicher Folgeschaden wie gewünscht eingedämmt werden», so der Minister.

Anzeige