Nordseepipeline weiterhin eine Option

Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz hat nochmals bekräftigt, dass Thüringen nach 2012 keiner weiteren Salzeinleitung durch den Konzern K+S zustimmen werde .In diesem Zusammenhang setzt sich Reinholz weiter für den Bau der sog. Nordseepipeline ein. Davor muss jedoch noch geprüft werden, wie die Einleitung der Kalilauge in die Nordsee naturschutzrechtlich von statten gehen kann. Es gebe bereits eine Trasse von WINGAS, die für die Nordseepipeline genutzt werden kann, so der Minister.

Die ursprünglich von K+S vorgeschlagene Lösung einer Eindampfanlage wurde vom Land begrüßt, wird aber von K+S aus energetischen Gründen nicht mehr verfolgt. «Ich erwarte, dass K+S schnellst möglich alles tut, um das Umweltproblem Werraversalzung konstruktiv zu lösen. Bisher hat K+S uns keine Vorschläge vorgelegt. Eine Hinhaltetaktik werden wir nicht akzeptieren», so der Minister.

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