Rangfolge der Industriewirtschaftszweige im 1. Halbjahr 2017

Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen führende Branche in Thüringen

Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis Juni 2017 einen Umsatz in Höhe von 15,6 Milliarden Euro.

Umsätze über 1.000 Millionen Euro erreichten folgende Wirtschaftszweige:
• Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 2 652 Millionen Euro,
• Herstellung von Metallerzeugnissen mit 2.052 Millionen Euro,
• Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit 1.523 Millionen Euro,
• Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit 1.463 Millionen Euro,
• Maschinenbau mit 1.391 Millionen Euro, sowie der
• Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 1.376 Millionen Euro.

Die Auslandsumsätze lagen von Januar bis Juni 2017 bei 5,4 Milliarden Euro. Die Wirtschaftszweige mit Auslandsumsätzen über 500 Millionen Euro waren die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 843 Millionen Euro, der Maschinenbau mit 633 Millionen Euro, die Hersteller von Metallerzeugnissen mit 595 Millionen Euro, die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 584 Millionen Euro und die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren mit 553 Millionen Euro.

Im Monatsdurchschnitt des ersten Halbjahres 2017 arbeiteten rund 144 Tausend Personen in den Thüringer Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten. Die meisten Industriebeschäftigten gab es in der Branche Herstellung von Metallerzeugnissen (22.230 Personen) mit einem Zuwachs von 758 neuen Arbeitsplätzen. Es folgten die Branchen Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (16.536 Personen), Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (15.577 Personen), Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (15.530 Personen) sowie der Maschinenbau (15.430 Personen). Die höchsten Entgelte wurden bei der Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen bezahlt.

Mit rund 233 Tausend Euro Umsatz je Beschäftigten lagen die Getränkehersteller in der Produktivität an der Spitze, gefolgt von den Papierherstellern (161 Tausend Euro Umsatz je Beschäftigten) und den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (160 Tausend Euro Umsatz je Beschäftigten).

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