Thüringen präsentiert sich auf der Internationalen Grünen Woche

„Thüringen präsentiert sich als Genuss-, Kultur- und Reiseland“, sagte Landwirtschaftsministerin Birgit Keller am 11. Januar 2017. „Unsere leistungsfähige Ernährungsbranche hat sich einen Platz auf der internationalen Bühne verdient. Wir nutzen die Schau nicht nur, um auf die guten Thüringer Produkte aufmerksam zu machen, sondern auch um den Freistaat als Urlaubsland in den Fokus zu rücken“, so die Ministerin.

Thüringen präsentiert sich vom 20. bis 29. Januar in Halle 20 auf der IGW in Berlin. 24 Unternehmen und Interessensvertretungen der Ernährungsbranche, 11 Landratsämter sowie die Vogtlandwerkstätten haben in Halle 20 eigene Stände. Sie repräsentieren etwa 60 Firmen.

Das Interesse an einem Auftritt auf der Grünen Woche ist groß, sagt Keller.

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Neben Firmen der Ernährungswirtschaft stellen auch die Landkreise Thüringens ihr touristisches Angebot vor. Auf dem Marktplatz in der Mitte der Halle präsentiert sich in diesem Jahr der Landkreis Schmalkalden/Meiningen unter dem Motto „Vielfalt im ländlichen Raum zwischen Rhön und Thüringer Wald“. Dafür haben Theatermaler aus Meiningen eine eindrucksvolle Kulisse entstehen lassen. Der Landkreis zeigt sich mit seinen Burgen und Fachwerkdörfern nicht nur als Luther-Stätte sondern mit Oberhof auch als Wintersport-Ort. Nach seiner Premiere im Vorjahr wird es wieder den Bioladen von „Ökoherz“ geben.

Wir bieten damit der Thüringer Biobranche eine gemeinsame Plattform und Präsentationsmöglichkeit, die rund 30 Unternehmen nutzen, so die Ministerin.

Die Thüringer Molkereien werden mit einem gemeinsamen Stand unter dem Dach der Landesvereinigung Thüringer Milch e.V. repräsentiert.

Gerade in den Zeiten, in denen es für die Milchbauern überaus schwer ist, erhoffe ich mir davon auch ein Signal an die Verbraucher, die regionalen Produkte mehr zu beachten.

Mit etwa 320 Betrieben, über 18.000 Beschäftigten und einem Umsatz von vier Milliarden Euro ist die Ernährungsbranche der zweitwichtigste Wirtschaftszweig Thüringens.
 
Thüringenstand in Zahlen: In Halle 20 präsentiert sich der Freistaat auf insgesamt 2000 Quadratmetern. Bis zu 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier täglich. Die Tresen sind insgesamt rund 115 Meter lang. Hinzu kommen Flächen in zwei Läden und die Landkreisstände. Die Panoramen an den Hallenwänden sind 24 Meter lang, etwa 4 Meter hoch.
Kulinarisch: Natürlich gibt es an den Ständen der Thüringer Unternehmen die Klassiker Thüringer Bratwurst, Klöße und Bier. Es gehören aber auch Produktneuheiten dazu. So präsentiert „ABLIG“-Feinfrost erstmals Kloßpommes. „Aromatique“ ist mit dem „Tintenklexx“ auf das Luther-Jahr eingestellt.
Schmalkalden-Meiningen: Das Theater Meinigen gilt es Wiege des Regietheaters. Auf der IGW macht die Spielstätte mit einer Prospektmalerei auf sich aufmerksam. Zu sehen ist ein Panorama, das Südthüringen illustriert. Zum Auftritt des Landkreises gehören unter anderem auch ein Biathlon-Stand und die Präsentation des traditionellen Handwerks.
Ferien auf dem Lande: Die Landesarbeitsgemeinschaft „Ferien auf dem Lande“ wirbt für das Ferienland Thüringen. Rund 300 Höfe bieten im Freistaat „Ferien auf dem Lande“ an. Auf der IGW wird auch der neue Katalog mit den Beherbergungsbetrieben präsentiert.
Genussbotschafterin: Die Erfurter Sängerin Christina Rommel wirbt als Thüringer Genussbotschafterin für das Siegel „Geprüfte Qualität aus Thüringen“. Sie macht sich dafür stark, dass Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihrem Einkauf auf die Herkunft der Produkte achten. Wer in Thüringen auf heimische Produkte achtet, stärkt die Wertschöpfung im Freistaat.
Produkte: Backwaren, Fleisch- und Wurstwaren, Getränke, Destillate, Liköre, Senf und Feinkostprodukte, Molkereiprodukte, Schokolade, Kartoffelspezialitäten, Eis, Kaffeespezialitäten, Tourismusangebote und erstmals auch Blumensamen gehören zum Sortiment des Thüringenstandes.

Noch mehr Zahlen: Im vergangenen Jahr wurden 30.000 Thüringer Bratwürste verzehrt und 22.000 Liter Bier ausgeschenkt. 2000 Portionen Roulade mit Thüringer Klößen wurden von den Besuchern bestellt sowie 4000 Portionen Milchdessert und Joghurt, 500 Liter Milch, 100 Kilogramm Butter, 500 Liter Schlagsahne und Saure Sahne und etwa 1000 Weichkäse verkauft. Die Landesarbeitsgemeinschaft „Ferien auf dem Lande“ verteilte etwa 5000 Kataloge an die Besucherinnen und Besucher.

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