Thüringer Bauhauptgewerbe im Jahr 2016: Anstieg bei Auftragseingängen und Umsatz

Von den Betrieben des Thüringer Bauhauptgewerbes mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten wurden nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis Dezember 2016 baugewerbliche Umsätze in Höhe von 2.049 Millionen Euro erzielt. Das waren bei einem Arbeitstag weniger rund 114 Millionen Euro bzw. 5,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Von Januar bis Dezember 2016 wurden Aufträge in Höhe von insgesamt 1.800 Millionen Euro angenommen, das bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 10,1 Prozent. Dieses Plus resultiert aus der positiven Entwicklung im Tiefbau, dort liegen die Aufträge seit Januar 2016 kontinuierlich höher als im Vorjahreszeitraum (Januar bis Dezember 2016: +15,5 Prozent) und einem Anstieg im Hochbau (Januar bis Dezember 2016: +3,0 Prozent), so der Präsident des Thüringer Landesamts für Statistik, Günter Krombholz, weiter.

Die Anzahl der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten lag mit durchschnittlich 285 um 8 Betriebe niedriger als 2015. In den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes waren von Januar bis Dezember 2016 durchschnittlich 13.528 Personen beschäftigt. Damit lag der Personalstand um 457 Personen oder 3,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In diesem Zeitraum wurden 16,7 Millionen Stunden geleistet, das sind 2,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Arbeitsstunden je Beschäftigten stiegen um 0,5 Prozent und die Entgelte je Arbeitsstunde um 2,5 Prozent.

Je Beschäftigten wurde von Januar bis Dezember 2016 ein Gesamtumsatz in Höhe von 153.660 Euro erarbeitet, die Produktivität erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,2 Prozent.