Bausstelle Drachenschlucht

Die Drachenschlucht bei Eisenach ist gegenwärtig voll gesperrt. Es gibt kein Durchkommen, da die Bohlen über das Flüsschen erneuert werden.
Bei Tauwetter oder nach starkem Regen werden die Holzbohlen ständig beschädigt oder gar weg gerissen.
Nach einer Untersuchung (Diplomarbeit) fand man eine neue dauerhafte Lösung.
Mittels Gitter-Rosten aus Glasfasern (spezielles Verfahren) wird nun ein Teilstück des Schluchtbereiches mit diesen Platten belegt.
Rund 800 Meter nach dem Eingang zur Drachenschlucht, sind die Bauarbeiten im vollen Gang.
Durch die Lage der Baustelle ist von den Mitarbeitern viel Improvisationstalent gefragt. 135 Meter der 185 Meter langen Schlucht, werden mit den naturfarbenen Rosten belegt. Sie ruhen auf Stahlträgern im Wasser. Somit geht der Wanderer praktisch über das Wasser. Hinweis: Stöckelschuhe sind für diesen Weg nicht geeignet.
Rund 2,6 Kilometer ist die Drachenschlucht, das Naturdenkmal, lang. Bis Mitte Mai, je nach Witterung, sollen die Arbeiten beendet sein.

Trotz der neuen Gitter-Roste muss die Drachenschlucht durch das Forstamt Marksuhl regelmäßig begangen werden und Reparaturen sofort ausgeführt werden.
Im Winter wird die Schlucht weiterhin geschlossen bleiben, durch Eisplatten sei die Gefahr des Begehens zu groß, informierte Forstamtsleiter Ansgar Pape.

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