Deutscher Wandertag wirft seine Schatten voraus

In der nächsten Zeit gibt es nicht nur für Autofahrer in Eisenach Umleitungen und Einschränkungen. Auch Fußgänger müssen sich auf Sperrungen und Behinderungen bei ihren gewohnten Wegen einstellen. So beginnt auf Initiative des Forstamtes Marksuhl nach Himmelfahrt die Sanierung der Wichmannpromenade als Hauptverbindungsachse von der Stadt zur Landgrafenschlucht. Das größte Teilstück von 900 laufenden Metern gehört zum Forstamt. Dort wird sehr kostenintensiv die brüchige und schadstoffbelastete Bitumendecke abgefräst und entsorgt. Im Anschluss wird eine wassergebundene Schotterschicht eingebaut, die mit feinem Porphyrsand abgedeckt und verdichtet wird. Auch die Stadt Eisenach beteiligt sich mit ihrem Teilstück von 300 Metern, so dass vom Prinzenteich stadtauswärts die Promenade wieder ansehnlich gestaltet wird.

Im Laufe des Sommers wird danach der Reuterweg bis zur Eselstation in Angriff genommen. Auch an diesem Fußweg hat der „Zahn der Zeit“ genagt und eine Instandsetzung ist dringend geboten. Neben Eisenachs Spaziergängern, den zahlreichen Besucher der Wartburg werden auch die Gäste des Deutschen Wandertages von den Bauarbeiten profitieren.

Das Forstamt investiert allein für Maßnahmen des Deutschen Wandertages in diesem Jahr 150.000 Euro. Daneben werden in den nächsten Monaten die obligatorischen Reparaturarbeiten an den Wegen nach der Holzernte durchgeführt.

Wir möchten damit einen Beitrag leisten, dass sich Stadt und Region als gute Gastgeber erweisen können, freut sich Forstamtsleiter Ansgar Pape über die zusätzlichen Geldmittel.