Erlebnis Eisenacher Stadtgeschichte: Schmales Haus – Noch freie Plätze für Besichtigung am 13. Juni

Für Eisenacher und auswärtige Gäste gibt es am Samstag, 13. Juni, noch einmal die Möglichkeit, das “Schmale Haus” am Johannisplatz 9 zu besichtigen. Eigentümer Klaus Trippstein öffnet an diesem Tag exklusiv für die Eisenacher Volkshochschule (VHS) von 10:30 bis 12 Uhr die Türen und gibt einen Einblick in das wahrscheinlich schmalste bewohnte Fachwerkhaus Deutschlands. Fünf Plätze sind für diese Veranstaltung noch frei und können entweder persönlich in der VHS (Schmelzerstraße 19, Eisenach) oder per Telefon unter der Nummer 03691/29320 reserviert werden. Die Veranstaltung “Erlebnis Eisenacher Stadtgeschichte” kostet 6,60 Euro pro Person.

Schmales Haus:
Am Johannisplatz im Stadtzentrum von Eisenach befindet sich das wahrscheinlich schmalste bewohnte Fachwerkhaus Deutschlands. Es hat eine Breite von 2,05 Meter.
Die Grundfläche dieses kuriosen Gebäudes beträgt 20 Quadratmeter. Immerhin ist es
8,50 Meter hoch und hat zwei Stockwerke. Das genaue Baudatum ist nicht bekannt, geschätzt wird ein Alter von weit über 250 Jahren. 1974 erwarb der jetzige Eigentümer und Bewohner – Klaus Trippstein – das Gebäude, das sich in einem desolaten Zustand befand. Mit tatkräftiger Unterstützung von Freunden und Bekannten wurde es vor dem Verfall gerettet. Gäste Eisenachs bestaunen und bewundern gerne die im Jahr 2000 liebevoll restaurierte Fachwerkfassade. Seit 1991 befindet sich im Haus eine kleine Ausstellung von Bildern, Kleinplastiken, Keramik und historischen Einrichtungsgegenständen. Da das “Schmale Haus” bewohnt wird, ist es nur höchst selten auf Anfrage zu besichtigen.

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