Hilfe für Angehörige von Demenzkranken

Die Selbsthilfegruppe für Angehörige von demenzerkrankten Menschen lädt zu nächsten Treffen ein:

Wann: Mittwoch, 10. Februar 2016, 16:00-18:00 Uhr
Wo: St. Georg Klinikum/ Haus A, im Besprechungsraum 2

Das Angebot richtet sich an alle, die Menschen in ihrer Familie haben, die an Demenz erkrankt sind.

Sie benötigen Unterstützung, da sie den Persönlichkeits- und Wesensveränderungen des an Demenz Erkrankten oft hilflos und manchmal auch verständnislos gegenüberstehen,

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weiß Gabriela Bergemann, die die Selbsthilfegruppe leitet. Teilnehmerinnen der Selbsthilfegruppe berichten, dass sie Tipps im täglichen Umgang mit den Erkrankten erhalten und im hohen Maße von der Gruppenarbeit profitieren.

Die Treffen beginnen jedes Mal mit einem kurzen Fachvortrag zu Themen wie „Umgang mit herausfordernden Verhalten“, über das Krankheitsbild selbst oder zu Themen wie „Biografie-Arbeit“. Anschließend ist Zeit für Fragen.

Am wichtigsten ist für alle der Erfahrungsaustausch und das aufbauende Miteinander,

sagt Gabriela Bergemann. Neben den monatlichen Treffen an jedem zweiten Mittwoch im Monat treffen sich die Gäste drei Mal im Jahr privat, um gemeinsam zu feiern.

Die Zahl der demenziell Erkrankten in Deutschland steigt kontinuierlich. Um der Situation nicht hilflos ausgeliefert zu sein, wurde 2004 von der Diako Thüringen eine Selbsthilfegruppe für Angehörige der Betroffenen gegründet. Die Leiterin Gabriela Bergemann ist Fachpflegerin in der Gerontopsychiatrie und arbeitet in der Tagespflege und Begegnungsstätte für Demenzkranke im HAUS WARTBURGBLICK in Eisenach. Sie weiß, wie wichtig die Selbsthilfegruppe für die betroffenen Angehörigen ist.

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