Vicki Vomit

Konzert Vicki Vomit • 17.7.2016 • 20.00 Uhr • Schloss Herrenbreitungen

Kartenvorverkauf geht ab sofort im Schloss Breitungen, nachfragen unter 036848-253780. Karten im Vorverkauf 9,00 € an der Abendkasse 13,00 €.

Vicki Vomit
Der Erfurter Komiker und Musiker Vicki Vomit trat 1993 erstmals als Sänger mit seiner Single „Arbeitslos und Spaß dabei“ an die Öffentlichkeit. Schon bald gab er eine lange Reihe von Konzerten in der gesamten Bundesrepublik, sowohl mit einem Soloprogramm als auch mit eigener Band. Nach Auftritten als Support von z. B. Helge Schneider und „Badesalz“ folgten Gastspiele auf allen großen Open Airs (Wacken Open Air, With Full Force, Rock am Ring, Rock im Park usw). Bis zum heutigen Tage sind mittlerweile 14 CDs und 4 DVDs von Vicki Vomit erschienen.  Ohne jemals die Unterstützung einer der großen Plattenfirmen im Rücken gehabt zu haben hat er mittlerweile mehr als 200 000 Tonträger verkauft.

Von Zeit zu Zeit gibt Vicki Vomit Rockkonzerte mit seiner Band,  zwischenzeitlich findet er noch die Zeit das traditionelle Erfurter Liedermacherfestival zu organisieren, das seit 15 Jahren jährlich stattfindet. Und er moderiert und organisiert monatlich in 8 Städten die „Comedy Lounge“. Hauptsächlich ist er aber ganzjährig als Komiker und Kabarettist auf Tour. 2013 gewann Vicki Vomit den Regensburger Kabarettpreis „Kneitlinger Bierschlägel“.

Pressestimmen
Thüringer Allgemeine:
Wer Fußball über alles liebt, ein intoleranter, streng gläubiger Katholik ist und obendrein schwarzen Humor, mit deftigen Späßen gewürzt, nicht gut verträgt, hat beim Kabarettisten und Liedersänger Vicki Vomit nur zwei Chancen: Entweder nicht hingehen oder fluchtartig seinen Ton- und Dunstkreis verlassen, sobald er loslegt und vom Leder zieht.
Wer aber für Ausländer-freundlichkeit und Toleranz Fremden gegenüber steht, wem Blödheit und Massenverdummung auf den Keks gehen und wer zugespitzten Humor, der dem Intellekt schmeichelt, aber auch schon mal in Richtung „unter die Gürtellinie“ abstürzt, mag, kam am Donnerstagabend auf der Elgersburg beim Konzert des Erfurter Kabarettisten voll auf seine Kosten.
Es war ein Gedanken sprühendes Kammerspiel, das der Entertainer über mehr als zwei Stunden mit „Hau drauf!“-Spaß, aber auch genügend Selbstironie in lauer Sommernacht abbrannte. Gegenüber jenen Comedians, die im Fernsehen dauerpräsent sind, oder einem, der rennend die Bühne durchmisst und vor ein paar tausend Leuten seine Freundin durch den Kakao zieht, ist Vicki Vomit im Vorteil. Er kann reden, schwadronieren und unterhalten, aber auch singen und dazu fetzig Schlaggitarre spielen. Die bösen, schönen Lieder sind in Text und Ton selbst verfertigte Werke. Weil die Texte als wunderbare Sprachbilder gezeichnet sind, „sieht“ der Zuhörer überdeutlich das Modeopfer „Mandy“ mit eitrigem, gepiercten Bauchnabel und wabbeligem Speckring zwischen dem bauchfreien T- Shirt und  viel zu engem Höschen vor sich. Bei seinem Verbalfeldzug gegen das „Deppenfernsehen“ erntete er viel Beifall. Sein Vorschlag, künftig auch ein Kanzlerkandidaten-Casting nach dem Muster „Deutschland sucht den Superstar“ zu veranstalten, sieht er als Möglichkeit, viele Millionen für die Bundestagswahl einzusparen.
Südthüringer Zeitung:
Ein Mikrofon, einen Barhocker und eine Gitarre – mehr braucht Vicki Vomit nicht, um das Publikum für sich zu gewinnen. Mit gekonnt platzierten Witzen und Themen, irgendwo zwischen großer Weltpolitik und den alltäglichen Banalitäten gewann der Kabarettist schnell alle Symphatien.
Westfälische Nachrichten:
Der Kabarettist Vicki Vomit bestach durch ein hohes Niveau und eine tolle Pointendichte. Seine Seitenhiebe auf Gesellschaft, Politik und die Menschen an sich trafen wie filigrane Fechthiebe ins Schwarze. Als Begleitung seiner Nummer stellte sich eine überaus professionelle Leichtigkeit ein, die nicht nur die Jury beeindruckte.
Freie Presse:
Wie ein Drogensuchhund auf Entzug spürte er groteske Alltagssituationen, brisante politische Themen auf und machte daraus ein Feuerwerk der Satire, teilte Spott wie grobe Fechthiebe und Nadelstiche aus. Die Rolle des zornigen jungen Kabarettisten war dem Erfurter wie auf den Leib geschnitten, auch die Zuschauer blieben nicht verschont: Erst das Publikum kurz ins Leere laufen lassen und dann im nächsten Moment blitzschnell zuschlagen, so sein Motto des Abends. Scheinbar ohne Taus galoppierte Vicki wie auf einem Parforceritt durchs Programm. Die Pointendichte war enorm. Sogar eingefleischte Fans kamen bei dieser Frequenz kaum zum durchatmen.
Freies Wort:
130 Fans und solche die es werden wollen füllten die Stühle bis fast auf den letzten Platz. Der rote Barhocker im Hintergrund und die Gitarre sind zunächst nur Staffage. Im ersten Teil seines Programms belässt es der Künstler bei Worten. Flache Kalauer wie sie andere Komiker salvenweise abschießen sind nicht sein Ding. Er mag intelligente Komik. Mit treffsicheren Pointen geht er mit einem Gespür fürs Groteske immer wieder der Schuldfrage auf den Grund. So haut er „Mappus, dem Schwaben – Gadaffi“ seinen schwarzen Humor ebenso um die Ohren wie Guido Westerwelle, Angela Merkel oder dem „Schwindelprinzen Karl – Theodor zu Googleberg“, um dann zu dem Schluß zu kommen das der oder die nächste Kanzler(in) doch besser gleich in einer Casting – Show als in Wahlen gekürt werden solle.
OTZ:
Was da stets sehr harmlos daherkommt, wird umso schneller deftig und ein bisschen boshaft. Bis wirklich jedem Zuhörer klar geworden ist, was gemeint ist – und dass er manches davon vielleicht schon selbst einmal gedacht hat über jemanden. Nur ohne es auszusprechen. Weil es nicht nett ist. Wohl auch wegen dieser Direktheit genießt Vicki Vomit inzwischen Kultstatus. Das spürte man am Samstag im Hof der Burg Posterstein, wo sich das Publikum kaum auf den Sitzbänken halten konnte vor Lachen oder seine Lied-Wünsche gleich auf die Bühne rief. Wo sich Vomit-Fans der ersten Stunde zu erkennen gaben, indem sie mitsangen, Pointen prustend vorweg nahmen, heftig die Titel im Takt mittraten oder ausgelassen beklatschten. Klar, dass Vicki Vomit nur mit Zugaben aus demBurghof entkam – nach gut zwei Programmstunden, die wie im Fluge vergangen waren.
Mitteldeutsche Zeitung:
Fast keine Minute verging bei den Zuschauern ohne Lachen oder zaghaftes Kichern. Mag das wohl am Künstler liegen? Offensichtlich. Denn zu Gast im Anderswelt-Theater im Südharzer Ortsteil Stolberg war Vicki Vomit.  Ein Musiker, Comedian und Kabarettist in einem. Einer, der es versteht, vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen und die Zuschauer dabei noch geschickt in seine Episoden miteinzubinden. Selbst die Vorstellung der eigenen Person verpackt Vomit ganz künstlerisch. Das Publikum lacht und das Eis ist in Sekundenschnelle gebrochen. Die Pointen folgen kurz aufeinander. So kurz, dass das Publikum aus dem Lachen fast nicht mehr herauskommt. Auch wenn es sich um politische Themen und verlorene Doktortitel dreht.

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