Vortrag anlässlich der Finissage der Ausstellung „Face to Face“

Die Ausstellung „Face to Face: Martin Luther und Martin Luther King. Ein Blick auf zwei Reformatoren in Bildern, Fotografien und Skulpturen“ im Eisenacher Stadtschloss schließt am 25. September nach dreieinhalb Monaten ihre Pforten.
Der DDR-Bürgerrechtler Georg Meusel wird zur Finissage am letzten Ausstellungstag (25. September), 10.30 Uhr im Marstall des Schlosses einen Vortrag halten. Das Thema des Vortrags lautet „Fels der Verzweiflung – Stein der Hoffnung. Martin Luther King und die DDR“.

Die Gegenüberstellung von Martin Luther und Martin Luther King im Zeitraum von drei Jahrhunderten (19. bis 21. Jahrhundert) – umgesetzt in Bildern, Fotografien und Skulpturen – ist Absicht dieser Ausstellung. Wirft man einen Blick in das Ausstellungsbuch, finden sich zahlreiche interessante Kommentare hinsichtlich der Gegenüberstellung der beiden Reformatoren unter dem Dach des Thüringer Museums.

Ein Teil der vorher noch nie öffentlich gezeigten Kunstwerke stammen aus dem Martin Luther King-Zentrum für Gewaltfreiheit und Zivilcourage in Werdau. Dessen Gründungsinitiator war Georg Meusel, der 1973 durch das christliche Friedensseminar Königswald als DDR-Bürgerrechtler bekannt wurde.

Die Sonderausstellung „Face to face – Martin Luther und Martin Luther King“ ist noch bis zum 25. September 2016 im Stadtschloss des Thüringer Museums Eisenach zu sehen. Das Museum hat mittwochs bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 4 Euro.

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