Erneuerung der Adam-Opel-Straße: Baubeginn für ersten Bauabschnitt

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich startete Montag Oberbürgermeister Matthias Doht die Bauarbeiten zur Erneuerung der Adam-Opel-Straße. Die Zufahrtstraße zum Gewerbegebiet Eisenach-West, dem Standort mehrerer Automobilbau- und Zuliefer-Unternehmen, war wegen ihres Zustandes seit längerem kritisiert und eine Sanierung angemahnt worden. „Für die Unternehmen und den Industriestandort Eisenach ist dieser Straßenbau sehr wichtig. Ich freue mich, dass wir dies endlich realisieren können“, sagte Doht zum Baubeginn.

In diesem Jahr wird der erste Bauabschnitt bewältigt, der etwa 50 Meter von der Einmündung zur Kasseler Straße beginnt und bis zur Einmündung der „Kleinen Rennbahn“ reicht. Der zweite Bauabschnitt sieht dann die Straßenerneuerung bis zum Kreisverkehr vor der Werkszufahrt zur Opel Eisenach GmbH vor und ist für 2009 geplant.

Der erste Bauabschnitt erstreckt sich über eine Länge von rund 460 Metern und soll bis Ende November 2008 fertig gestellt sein. Erneuert werden die Fahrbahn, die Bordsteine, die Straßenbeleuchtung und die Bushaltestellen. Zudem wird an der südlichen Straßenseite ein kombinierter Geh- und Radweg gebaut und die Mühlgrabenbrücke saniert. Die vorhandenen Grundstückszufahrten und -zugänge werden teilweise erneuert oder angeglichen. Parkplätze werden instandgesetzt sowie die Straßenentwässerung samt Entwässerungskanal in Ordnung gebracht. Auch eine neue Bepflanzung, die Anpassung an vorhandene Zäune, Tore und Hecken sowie die fachgerechte Beschilderung und Markierung gehören dazu.
Weiterhin werden von der Deutsche Telekom und der Thüringer Netkom die Kabel und Kabelschächte neu verlegt, angepasst und gesichert. Diese Arbeiten reichen teilweise bis in den Kreuzungsbereich der Kasseler Straße.

Die Baustelle ist über öffentliche Straßen nur von der Kasseler Straße her zu erreichen. Es bestehen keine weiteren Zufahrten und keine Umleitungsmöglichkeiten. Deshalb wird im Baustellenbereich der Verkehr in zahlreichen einzelnen Abschnitten gesichert und wechselseitig gelenkt. Trotzdem wird während der Bauarbeiten der Verkehr in beiden Richtungen aufrecht erhalten. Dazu wird teilweise der gesamte Verkehr seitlich über provisorische Wege vorbei geführt, teils wird eine Baustellenampel eingesetzt, bei der jeweils nur eine Fahrtrichtung freigegeben werden kann.
Die Kosten für den ersten Bauabschnitt sind mit rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Maßnahmen der Stadt Eisenach werden vom Freistaat Thüringen im Rahmen der Förderung des kommunalen Straßenbaues bezuschusst. Die Eigentümer der anliegenden Grundstücke müssen einen Teil der Kosten auf Grundlage der Straßenausbaubeitragssatzung tragen.