Keine Panik vor Explosion von E-Bike-Batterien

Ein Schadensereignis bei einem E-Bike in Thüringen führte zu Anfragen an den ADFC nach deren Sicherheit.

In der Regel bringen durch Strom angetriebene E-Bikes und Pedelecs ihren Besitzer sicher durch den Alltag. Höchst selten jedoch kann es zu Bränden oder gar Explosionen der Batterien kommen. Dennoch müssen Besitzer solcher Räder bei ordnungsgemäßer Nutzung nicht um ihre Sicherheit bangen, so Roland Huhn, Sicherheitsexperte des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs.

Wir sehen keinen Grund zur Panik. In der Anfangszeit der Pedelecs gab es vereinzelt Meldungen zu Bränden, in letzter Zeit so gut wie gar nicht mehr. Und das, obwohl sich die Anzahl der Pedelecs vervielfacht hat. Um Unfälle zu verhindern, ist die Wahl des Ladeortes für die Batterien entscheidend. Dies sollte auch von Besitzern fahrradfreundlicher Hotels beachtet werden, so Roland Huhn: Weisen Sie darauf hin, dass Akkus nur in dafür vorgesehenen Räumen, z.B. im Fahrradabstellraum, geladen werden sollen.

Besondere Vorsicht oder gar ein Ausschluss von Besitzern elektrisch betriebener Fahrräder ist nicht angebracht. Schließlich werden diese durch gängige Lithium-Ionen-Akkus angetrieben, die auch in Smartphones oder Notebooks verbaut werden. Allein die Größe macht diese nicht gefährlicher.

Anzeige