Sorge um Warteraum -Lösung in Sicht

Wie viele Bahn-Reisende ärgert auch Anneliese Wieczorek die unbefriedigende Warteraumsituation im Eisenacher Hauptbahnhof. Vor ihrer kürzlichen Fahrt nach Dresden fiel ihr der fehlende Aufenthaltsbereich wieder ins Auge. Eine Sitzgruppe in der Halle könne wahrlich nicht die Lösung sein.
Die vitale 80-jährige Seniorin nahm Kontakt zum SPD-Bundestagsabgeordneten Ernst Kranz auf.
Aus Mitteln des Konjunkturpaketes der CDU/SPD-Bundesregierung fließen ca. 2 Millionen Euro in die Eisenacher Bahnhöfe (Hauptbahnhof, West, Opel). Gebäudesanierung mit energetischen Maßnahmen gehört dazu. «Der Hauptbahnhof Eisenach nimmt mit seiner historischen Substanz eine herausragende Bedeutung unter den Bahnhöfen in Thüringen ein», betont Ernst Kranz. Da müsse doch eine Lösung der Warteraumsituation möglich sein. Ernst Kranz vereinbarte mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG (DB) für den Freistaat Thüringen, Gerold Brehm, einen Ortstermin.

Schnell war ein Konsens erreicht: Eine neue Wartemöglichkeit, mit angenehmen Aufenthaltsbedingungen im Winter und Sommer, soll entstehen. Ein Innenarchitekt werde beauftragt, mit Blick auf denkmalpflegerische Aspekte, Vorarbeiten zu leisten. «Unser Ziel lautet klar, im Jahr 2010 einen vernünftigen Wartebereich auf dem Hauptbahnhof Eisenach zu eröffnen», erklärte Gerold Brehm.
Der Beginn der Arbeiten sind für den Herbst 2009 vorgesehen. «Erst das Konjunkturpaket der Bundesregierung eröffnet uns diese Möglichkeit», unterstreicht Ernst Kranz, selbst stetiger Nutzer der Deutschen Bahn. Anneliese Wieczorek nahm mit Freude diese Nachricht auf. «Besonderer Dank gilt Herrn Kranz, der sich sofort eingeschaltet hat», bat Anneliese Wieczorek unbedingt kundzutun.
Gerold Brehm könnte sich den Hauptbahnhof Eisenach, in unmittelbarer Nähe des neu entstehenden Zentralen Omnibusbahnhofes, als Mobilitäts-Info-Zentrale für alle Besucher der Wartburgstadt vorstellen. Da wird es freilich noch reichlich Gesprächsbedarf auf verschiedenen Ebenen geben.
Am Gespräch nach auch Heiko Gentzel (MdL und Stadtrat) teil.

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