Verkehrssicherheit: Dialog-Displays werden ab 2018 wieder gefördert

Ab 2018 wird es eine erneute Förderung der Dialog-Displays für die Thüringer Kommunen geben. Das verkündete gestern Verkehrsministerin Birgit Keller im Thüringer Landtag.

Die Aktion stößt weiterhin auf großes Interesse in den Kommunen und macht den Verkehr nachweislich sicherer. Deswegen werden wir das fortsetzen, so Keller.

Die Displays werden an sensiblen Verkehrspunkten wie Schulen, Kliniken und Einrichtungen für Senioren angebracht und belohnen Autofahrer mit einem Lächeln oder einem „Danke“, wenn sie sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. Studien zur Unfallforschung der Versicherer haben nachgewiesen, dass die direkte Rückmeldung an die Autofahrer funktioniert.

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Seit 2013 wurden insgesamt 200 Dialog-Displays mit 350.000 Euro gefördert. Das Antragsverfahren erfolgte nach dem sogenannten „Windhundprinzip“. Die Kommunen, die am schnellsten eine Förderung beim Thüringer Landesverwaltungsamt beantragten, erhielten den Zuschlag.

Durch das enorme Interesse der Kommunen waren in den vergangenen Jahren die Fördermittel innerhalb weniger Tage ausgeschöpft, so Keller.

Die Aktion war zeitlich befristet und lief 2016 aus.

2016 und 2017 haben wir die Haushaltsmittel verstärkt für die Verkehrssicherheitsarbeit der 25 Orts- und Kreisverkehrswachten im Freistaat eingesetzt, sagte Keller.

Wie hoch die erneute Förderung für die Dialog-Displays ausfallen wird, ist davon abhängig, wie die Mittel im Doppelhaushalt 2018 und 2019 verteilt werden. Die Haushaltsplanung wird derzeit von der Landesregierung erarbeitet.

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