Wirtschaftsminister Schuster: In Wutha kein Dauerstau mehr

«Der tägliche Dauerstau hat ein Ende», sagte Thüringens Wirtschaftsminister Franz Schuster heute anlässlich der offiziellen Verkehrsfreigabe für den neuen Bahnübergang in Wutha bei Eisenach. «Damit verbessert sich die Verkehrsanbindung für den Raum Eisenach-Ost erheblich.» Anstelle eines sog. «schienengleichen Wegübergangs» mit Schranke führt jetzt eine Straßenbrücke über das Gleisbett der Eisenbahnstrecke Neudietendorf – Gerstungen. Bei 300 Zugdurchfahrten und mithin mehrstündigen Schrankenschließzeiten passieren täglich zwischen 15000 und 17000 Kraftfahrzeuge diese Stelle. Das hatte in der Vergangenheit zu Staus und damit zu Belästigungen der Anwohner durch Lärm und Schadstoffemissionen geführt.
Die neue Brücke im Zuge der B7 wurde als massive Spannbetonplatte mit einem Kostenaufwand von 3 Mio. DM errichtet. Sie ist 11,50 m breit und – auf Grund des spitzen Kreuzungswinkels zwischen Schiene und Straße – insgesamt 108 m lang. Mit ihrem Bau war im Juli 1999 begonnen worden.
Als Folge der Neugestaltung des Bahnübergangs Wutha musste die B7 in Richtung Eisenach teilweise verlegt werden. Für die anfallenden Straßenarbeiten wurden rund 4 Mio. DM aufgewendet. Weitere 2,6 Mio. DM kostete der Bau einer gut 1400 m langen Zufahrtsstraße zur Autobahn A4 einschließlich neuer Anschlussstelle. Im Hinblick auf die geplante Verlegung der A4 im Bereich nördlich der Hörselberge entschloss man sich, zunächst auf die Rampen von bzw. in Richtung Dresden zu verzichten.

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