CDU-Bundestagsabgeordneter Christian Hirte
besuchte K+S-Verbundwerk Werra in Philippsthal

In der vergangenen Woche besuchte der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte das Kaliwerk Werra in Philippsthal und kam dort mit Vertretern des Werkes ins Gespräch. Hirte informierte sich über das Werk und die geplanten Projekte seitens der K+S KALI GmbH. Im Werk Werra (Standorte Unterbreizbach, Merkers, Hattorf, Wintershall) beschäftigt K+S über 4300 Mitarbeiter, davon 300 junge Auszubildende, die in einem technologisch erstklassigen Ausbildungszentrum am Standort auf ihr künftiges Berufsleben vorbereitet werden.

„Der Bergbau, die heimische Kaliindustrie insgesamt und damit auch das weltweit erfolgreich agierende Unternehmen K+S sind wichtig für die gesamte Region. Ganze Familien verdienen ihr Geld beim Traditionsunternehmen und haben Schlägel-und-Eisen an ihren Autos. Der Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und damit der Arbeitsplätze muss im Interesse aller Verantwortlichen sein. Zugleich ist K+S aber auch gefordert, die Belastungen für Mensch und Umwelt kontinuierlich weiter zu senken. Gute Arbeit und lebenswerte Umwelt müssen gleichermaßen berücksichtigt werden. An niedrigeren Belastungen wurde seitens K+S in der Vergangenheit gearbeitet, aber es ist auch noch viel zu tun“, betont Hirte, der sich im Gespräch davon überzeugte, dass K+S ihr Engagement in diesem Bereich aktiv vorantreibt und weiter fortsetzen werde.

Hirte forderte auch dazu auf, langfristige Planungssicherheit für K+S zu gewährleisten. „Wir benötigen Verlässlichkeit auf allen Seiten. Dazu gehört, dass Genehmigungen nicht bis zum letzten Stichtag hinaus gezögert werden. Dazu gehört auch, dass mit Blick auf die EU-Wasserrahmenrichtlinie Unternehmen und Länder an gemeinsamen Zielen arbeiten. In Zeiten wachsender Aufmerksamkeit für Umweltbelastungen muss es uns in einem modernen Industrieland gelingen, Wirtschaft und Umwelt miteinander in Einklang zu bringen“, erklärte Hirte.

Mit der derzeit laufenden Umsetzung des umfangreichen Investitionspakets in Höhe von insgesamt 360 Millionen Euro wird K+S das Salzabwasservolumen bis zum Jahr 2015 halbieren. Einzelne Bausteine dieses Paketes wurden beim Gespräch erörtert. Auch verschiedene Varianten einer Pipeline in andere Gewässer wurden vorgestellt. „Mir ist bewusst, dass die kritischen Stimmen flussabwärts der Werra damit nicht zufrieden sind. Ein Blick auf die Einleitstatistik der letzten Jahre macht aber auch deutlich, dass die Werra sehr stark entlastet wurde, gerade in den vergangenen zehn Jahren. Das war dringend notwendig und zeigt, dass man auch ehrgeizige Ziele erreichen kann“, macht Hirte deutlich.

Werkleiter Dr. Rainer Gerling hob hervor, dass K+S den Weg zur weiteren Verbesserung der Wasserqualität sowie zum Schutz des Grundwassers fortsetzen werde. Harald Döll, Vorsitzender des Betriebsrats des Werks Werra erläuterte, dass K+S ökologische und soziale Interessen angemessen berücksichtigt.

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