Gewerbeverein zog Bilanz

Am Mittwoch trafen sich Mitglieder des Eisenacher Gewerbevereines zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. 143 Mitglieder hat der Verein, in dem Eisenacher Gewerbetreibende, Händler und Vertreter der Wirtschaft organisiert sind. In der AGW, der Arbeitsgemeinschaft Wartburgstadt, werden u.a. die Stadtfeste und Aktivitäten vorbereitet. Höhepunkte im vergangenen Jahr waren u.a. der Thüringen Tag und das Cityfest.
Jörg Ruffert der Vorsitzende des Vereins sieht verschiedene Schwerpunkt in der Arbeit des Vereines. Zum einen ist es die Mitgestaltung des Projektes «Tor zur Stadt». Hierzu hatte sich der Verein zur Hauptversammlung den Leiter der AG «Tor zur Stadt», Rainer Wiesmaier, eingeladen.
Ein weiteres Problem sehen die Gewerbetreibenden in den fehlenden Parkmöglichkeiten, den zu hohen Parkgebühren und den wenigen kostenlosen Plätzen. Aber auch um einheitliche Kernöffnungszeiten wolle man weiter kämpfen. Beim Parken und den Öffnungszeiten sehen sich die Eisenacher im Wettbewerb mit anderen Städten. Aber es gibt weitere kritische Fragen in Richtung Stadtverwaltung, so zum Leitbild und dem Stadtmarketing.
Seitens der AGW wurde die Neuorientierung zum Cityfest gewürdigt, dies wurde von den Gästen angenommen, kostete aber einige Euro. «Eisenach macht mobil» war ebenfalls ein Erfolg. Das Hanjörg-Fest gibt es nun nicht mehr.
Als weitere Termine für dieses Jahr nannte Malcom Crowson: ein nochmaliges Latenight-Shopping am 5. September, das Cityfest am 4./5. Oktober, am 2. November «Eisenach leuchtet» und am 30. November den 1. Advent.

Rainer Wiesmaier informierte die Gewerbetreibenden über den Stand zum «Tor zur Stadt». Ein Schwerpunkt sei die Verlegung des Busbahnhofes und er seht die Gestaltung der Fläche als einen komplexen Auftrag. Die Vereinsmitglieder wollten natürlich die Nutzung der Handelsflächen und die Größen wissen, brachten ihre Sorgen zur Entwicklung der Innenstadt vor. Wiederholt wurde nach einem Kongresszentrum für Eisenach nachgefragt. Baudezernentin Gisela Rexrodt überbrachte die Grüße des OB, der im Urlaub sei, und verwies nochmals auf die Zwänge in Sachen Finanzen und Förderungen seitens des Landes und des Bundes. Wiesmaier wiederholte seinen Standpunkt: «Es geht viel in der Stadt, wenn sie es will.»

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