Innung: Kein Fleisch aus Irland im Angebot

Der jüngste Skandal um Dioxinvergiftetes Schweinefleisch hat auch die 19 Mitglieder der Eisenacher Fleischerinnung bewegt. In ihrem Namen versicherte Innungsobermeister Thomas Schenk, dass sie kein Schweinefleisch aus Irland verarbeitet haben. Dazu gebe es in den Betrieben der Innung starke regelmäßige Kontrollen. Außerdem werden nur Schweine und Rinder aus der Region von ihnen bekannten und kontrollierten Erzeugern gekauft.
Eine Garantie für Supermärkte und große Handelsketten konnten die Innungsmitglieder jedoch nicht geben. Doch auch hier würde es Kontrollen geben.
Auch das Futter werde von den Lebensmittelkontrolleuren überprüft. Dem Futter in Irland war Mineralöl untergemischt worden.
Ein Grund für diese gefährliche Aktion sei der große Preisdruck, durch die Verbraucher.
«Wir können uns als Innungsbetriebe keine Rückrufaktion leisten. Müssen täglich Qualität und Frische den Kunden bieten», betonte Schenk. Bei den großen Ketten falle eine solche Aktion kaum auf und bringe keinen ins Trudeln.

Gerade vor Weihnachten erhöhe sich der Verbrauch an Fleisch, trotz des traditionellen Geflügel- und Wildverbrauches.

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