Kreisfreie Stadt Eisenach beim Industrieumsatz auf Platz 3 in Thüringen
Die Industrieunternehmen in der kreisfreien Stadt Eisenach erwirtschafteten im ersten Halbjahr diesen Jahres 1.194 Millionen Euro Umsatz, das sind 6,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Die Stadt Eisenach nimmt damit nach dem Landkreis Gotha und dem Ilm-Kreis Rang drei im Freistaat Thüringen ein. Es folgen auf Platz vier der Wartburgkreis und dahinter der Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Schlusslichter im Thüringer Ranging sind die Kreisfreien Städte Gera, Suhl und Weimar, informiert Stefan Fricke, Leiter des Regionalen Service-Center Eisenach der IHK Erfurt.
Auch der Wartburgkreis verzeichnet einen Rückgang beim Industrieumsatz. Entsprechend der Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden von Januar bis Juni 2017 1.182 Millionen Euro erwirtschaftet, das sind 1,6 Prozent weniger als gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Auslandsgeschäft stagnierte und liegt etwa auf dem Vorjahresniveau bei 335 Mio. Euro.
Betrachtet man den Landkreis und die kreisfreie Stadt Eisenach zusammen, übersteigt die Wartburgregion beim Industrieumsatz den Landkreis Gotha deutlich und bleibt somit Industrieschwergewicht von Thüringen, betont Stefan Fricke. In unserem Bereich gibt es rund 9.400 IHK-zugehörige Unternehmen, darunter sind 79 Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten. In diesen Unternehmen waren im ersten Halbjahr 2017 durchschnittlich 18.424 Personen beschäftigt, 64 weniger als ein Jahr zuvor. Weit über dem Thüringer Durchschnitt erwirtschaftete jeder Eisenacher Industriebeschäftigte einen Umsatz von 193.130 Euro. In Thüringen liegt der Umsatz pro Industriebeschäftigte bei 108.260 Euro.