Landrat Krebs nach Gespräch bei Nexans: Die Lage ist ernst

«Die Lage ist nach wie vor sehr ernst», schätzt Landrat Reinhard Krebs (CDU) nach seinem Gespräch am Montag mit der Geschäftsführung von Nexans Deutschlands in Hannover ein. Begleitet wurde der Landrat von dem Bürgermeister der Stadt Vacha, Frank Pach (SPD). Gemeinsam schilderten sie der Geschäftsführung von Nexans Deutschlands noch einmal nachdrücklich, welche Folgen die Werksschließung für die Arbeitnehmer vor Ort hätte.
Denn es wären nicht nur 180 Nexans-Mitarbeiter, sondern auch mehr als 120 Zuliefer-Arbeitsplätze betroffen.
Die Geschäftsführung von Nexans Deutschland gab jedoch in dem Gespräch zu verstehen, dass an dem Rückzug des Unternehmens aus Vacha nichts mehr geändert werde. Dennoch werde sich die Geschäftsführung in der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am Dienstag dafür einsetzen, dass die Forderung der Belegschaft nach einer Konzept-Erarbeitung zur Prüfung der wirtschaftlichen Weiterführung des Vachaer Werkes unabhängig von der zu wählenden Rechtsform erfüllt werde.
Damit sei die Tür nicht ganz geschlossen, hofft Bürgermeister Frank Pach. Landrat Reinhard Krebs und Bürgermeister Pach werden mit der Geschäftsführung von Nexans Deutschlands dazu weiter im Gespräch bleiben.

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