Mehr Baugenehmigungen im 1. Halbjahr 2016

Ziegel bleibt vorwiegend verwendeter Baustoff / Tragkonstruktion

Die Thüringer Bauaufsichtsbehörden haben mit den 2.785 Anträgen für Bauvorhaben insgesamt 4.282 Wohnungen genehmigt. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 74,1 Prozent bzw. 1.823 Wohnungen mehr als im 1. Halbjahr 2015.

Im Wohnungsbau insgesamt werden 4.144 Wohnungen dem Wohnungsmarkt zugeführt, davon 1.382 Wohnungen in schon bestehenden Wohngebäuden und 2.762 Neubauwohnungen. 37,5 Prozent des neuen Wohnraums sind neue Einfamilienhäuser (1.037). Damit waren es 90 Genehmigungen mehr als in den ersten sechs Monaten 2015. Darunter sind 164 Häuser geplant, die aus Fertigteilen errichtet werden sollen. Damit wird rund jedes sechste im ersten Halbjahr genehmigte neue Einfamilienhaus aus Fertigteilen entstehen.
In neuen Mehrfamilienhäusern wurden 1.635 Wohnungen genehmigt, 875 Wohnungen mehr als im ersten Halbjahr 2015. Entscheidend für diese Entwicklung ist der Zuwachs an genehmigten Wohnraum in Wohnheimen. 472 neue Wohnungen wurden im 1. Halbjahr 2016 in Wohnheimen geplant.

Von den insgesamt 1.215 neuen Wohngebäuden soll in mehr als jedem zweiten (493) der Baustoff Ziegel als tragende Konstruktion (und damit deren überwiegend verwendeter Baustoff) verwendet werden. Zu den Ziegeln rechnen dabei alle aus tonhaltigem Lehm gebrannte Mauersteine. Holz als wichtigster erneuerbarer heimischer Rohstoff wurde bei der Genehmigung von 183 neuen Wohngebäuden eingeplant.

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