Rangfolge der Industriewirtschaftszweige bis Ende September 2017

Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis September 2017 einen Umsatz in Höhe von 23,5 Milliarden Euro (2016: 22,5 Milliarden Euro).

Umsätze über 2.000 Millionen Euro erreichten folgende Wirtschaftszweige:
• Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 3.833 Millionen Euro (2016: 3.734 Millionen Euro),
• Herstellung von Metallerzeugnissen mit 3.118 Millionen Euro (2016: 2 822 Millionen Euro),
• Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit 2.335 Millionen Euro (2016: 2.264 Millionen Euro),
• Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit 2.205 Millionen Euro (2016: 2.062 Millionen Euro),
• Maschinenbau mit 2 101 Millionen Euro (2016: 2.029 Millionen Euro) sowie
• Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 2.036 Millionen Euro (2016: 2 118 Millionen Euro).

Die Umsätze der einzelnen Branchen in Thüringen entwickelten sich im Zeitraum Januar bis September 2017 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum uneinheitlich. Das höchste Umsatzwachstum wurde bei der Herstellung von Metallerzeugnissen in Höhe von 296 Millionen Euro realisiert. Hier lagen die Umsätze 10,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Hohe Zuwächse wurden zudem bei der Herstellung von Möbeln (+17,9 Prozent), der Herstellung von Textilien (+10,5 Prozent) und bei der Herstellung von Chemischen Erzeugnissen (+9,2 Prozent) erzielt. Rückläufig fiel dagegen die Umsatzentwicklung vor allem bei der Herstellung von Holz-, Flecht-, Korbund Korkwaren (ohne Möbel, -12,2 Prozent) und der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (-3,9 Prozent) aus.

Die Auslandsumsätze lagen von Januar bis September 2017 bei 8,1 Milliarden Euro (2016: 7,6 Milliarden Euro).
Die Wirtschaftszweige mit Auslandsumsätzen über 800 Millionen Euro waren die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 1.181 Millionen Euro, der Maschinenbau mit 958 Millionen Euro, die Hersteller von Metallerzeugnissen mit 886 Millionen Euro, die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 883 Millionen Euro und die Hersteller von Gummiund Kunststoffwaren mit 823 Millionen Euro.

Im Monatsdurchschnitt der ersten drei Quartale 2017 arbeiteten rund 144 Tausend Personen in den Thüringer Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten.
Die meisten Industriebeschäftigten gab es in der Branche Herstellung von Metallerzeugnissen (22.406 Personen), wo mit einem Zuwachs von 739 auch die meisten neuen Arbeitsplätze entstanden. Es folgten die Branchen Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (16.525 Personen), Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (15.674 Personen), Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (15.655 Personen) sowie der Maschinenbau (15.451 Personen).

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