Rege-Motorenteile hatte offene Türen

Groß war der Ansturm beim ersten Familientag der Rege-Motorenteile GmbH im Industriegebiet Kindel. «Mit 2500 Gästen haben wir gerechnet, doch das Wetter spielte mit und über 4000 kamen», so Sprecher Olaf Kohmeyer. 1000 Mitarbeiter fertigen in diesem modernem Werk Motorenteile, hauptsächlich Zylinderköpfe für viele Autohersteller. So werden für Peugeot über 1000 Teile pro Tag gefertigt. Auftraggeber sind Autoproduzenten in den USA, Korea, Rußland und natürlich Deutschland. Seit 1998 wird im neuen Werk auf den Kindel gearbeitet. Und wenn der Markt es her gibt, werden weitere Mitarbeiter eingestellt. Gesucht werden Maschinenbediener und Montagearbeiter. Das Unternehmen gehört seit kurzem zur INA-Gruppe, dort werden wesentliche Teile der Motoren gefertigt.
Am Sonntag durften sich die Mitarbeiter und ihre Familien im Betrieb umsehen. Die zwei Produktionshallen mit 15000 m² waren geöffnet. Geschlossen blieb nur der Prototypenbau, ein sehr sensibler Bereich. In vier Schichten wird gearbeitet, nur am Sonntag von 6 bis 21 Uhr ruhen die Maschinen. 140 CNC-Maschinen und zwei Transferstraßen sorgen für die präzise Fertigung. Und so war halt nur am Sonntag von 10 bis 14.30 Uhr Zeit für den Familientag.
Rege hat drei Standorte, Eisenach, Witzenhausen und Magdeburg, mit über 2300 Mitarbeitern. Eisenach ist der Firmensitz. 60 Lehrlinge werden ausgebildet, 36 davon auf dem Kindel. Mit 300 Mitarbeitern begann die Produktion 1996 in Eisenach, damals noch auf dem Opelgelände.
Neben der Besichtigung der Anlagen sorgte man sich um das leibliche Wohl der Gäste, es gab Unterhaltung und Spiele für die Kinder. Man durfte sein Können mit einem Gabelstapler testen und eine Hubbühne nutzen. Die Jüngsten hatten ihre Hüpfburg, Mal- und Bastelstraßen.

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