Run auf die Schnäppchen – besser sortiert und mehr denn je!

Südthüringens Einzelhändler hoffen beim diesjährigen Sommerschlussverkauf auf Umsatzzuwächse. Der SSV beginnt am 30. Juli und endet am 11. August.
Wie Marion Abraham-Etzold, Regionalleiterin des Einzelhandelsverbandes für Südthüringen, informiert, werden auch nach dem Ende des Rabattgesetzes Schlussverkäufe im Einzelhandel nicht überflüssig. Ab Montag purzeln im Rahmen des SSV auch in den Südthüringer Geschäften wieder die Preise. „Die Händler sind dafür gut gerüstet, ihre Warenlager sind bestens sortiert, denn die Schlechtwetterphase seit Beginn der Sommersaison hat sich bisher recht negativ auf die Einzelhandelsumsätze ausgewirkt. Hinzu kommt das zögerliche Kaufverhalten der Bevölkerung, das sicher auch seine Ursachen hat“, so die Handelsfrau.
Beim diesjährigen SSV können nach Mitteilung der Verbandschefin die Schnäppchenjäger aus einem breiten Angebot an Sommerware wählen und besonders bei sommertypischer Bekleidung, bei Schuh- und Lederwaren, Haushaltwäsche, Bademode und Sportartikeln mit Preisnachlässen von 30 bis 50 Prozent rechnen, bei Einzelposten sogar noch mit mehr.
Die Südthüringer Einzelhändler wollen und müssen die Vorjahresergebnisse übertreffen und setzen dabei auf Kundentreue, aber auch auf die Urlauber, die in diesen Wochen in der Region zwischen Rennsteig und Rhön weilen. Die Einzelhandelsverbands-Regionalleiterin hofft, dass die Händler gute SSV-Abkäufe erzielen und das Wetter mitspielt: „Es sieht ja derzeit so aus, als hätte der Sommer sich beiderseits des Thüringer-Wald-Kammes hinweggetraut und das sollte auch in den beiden kommenden Wochen ruhig so bleiben.“
Wie ernst die Situation im Einzelhandel derzeit ist, zeigte der Verlauf der diesjährigen Tarif-verhandlungsrunden im Thüringer Einzelhandel. Den wirtschaftlichen Realitäten im Einzelhandel des Freistaates wurde in hohem Maße Rechnung damit getragen. Unter diesem Aspekt setzt Abraham-Etzold auf bisher erlangtes Kundenvertrauen und Serviceschätzung im Südthüringer Facheinzelhandel und hofft, dass dies sowohl Einheimische als auch Gäste in der Region honorieren werden, damit es die Südthüringer Einzelhändler schaffen, die langandauernde Talsohle zu verlassen.

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