Starke Industrie in der Wartburgregion

Der Wartburgkreis knackte zwar beim Industrieumsatz die Zwei-Milliarden-Marke und ist im Thüringer Vergleich hinter dem Ilmkreis und Kreis Gotha der drittstärkste Kreis, dennoch konnte das Ergebnis von 2015 nicht ganz erreicht werden, kommentiert Stefan Fricke, Leiter des Regionalen Service-Centers Bad Salzungen/Eisenach, die aktuellen Daten des Thüringer Landesamtes für Statistik.

Der Umsatz sank um 0,1 Prozent auf 2.388 Millionen Euro. Der Auslandsumsatz verringerte sich um 2,4 Prozent auf 648,9 Millionen Euro.

Der Industrieumsatz in Eisenach stieg 2016 gegenüber einem Jahr zuvor um 5,3 Prozent, freut sich Stefan Fricke.

Allerdings konnte mit dem erwirtschafteten Umsatz von 2.277 Millionen Euro nur ein vierter Platz innerhalb Thüringens erreicht werden. Der Kreis Schmalkalden-Meiningen liegt auf Rang 5 und die Technologie-Hochburg Jena auf Rang 9. Schlusslicht bilden der Landkreis Weimarer Land sowie  die kreisfreien Städte Gera, Weimar und Suhl.

Der Wartburgkreis und die Stadt Eisenach haben zusammen laut Thüringer Landesamt für Statistik 78 Industriebetriebe mit über 50 Beschäftigten. In diesen Unternehmen sind 18.438 Arbeitnehmer beschäftigt. Entsprechend dieser Angaben liegt innerhalb des Kammerbezirkes Erfurt jeder vierte Industriearbeitsplatz in der Wartburgregion.

Unsere Region ist nach wie vor das Industrieschwergewicht innerhalb Thüringens, so RSC-Leiter Stefan Fricke.

Fricke schaut zuversichtlich auf die nächsten Wochen. Laut der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Erfurt zeigen sich die Unternehmer optimistisch. 71 Prozent  der befragten Unternehmer aus dem verarbeitenden Gewerbe rechnen mit einer gleichbleibenden sowie 12 Prozent mit einer weiteren Verbesserung ihrer Geschäftslage.

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