Zahl der älteren Erwerbstätigen ab 65 Jahren hat sich seit 2006 fast verdreifacht

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war nach den Ergebnissen des Mikrozensus 2016 knapp ein Viertel der Thüringer Bevölkerung 65 Jahre und älter. Gegenüber 2006 stieg damit ihre Zahl von 502 Tausend auf 533 Tausend ältere.

23 Tausend Personen ab 65 Jahren zählten 2016 zu den Erwerbstätigen und gingen somit einem Erwerb nach, sei es auch nur in kleinstem Umfang. Dies waren 15 Tausend Personen mehr als zehn Jahre zuvor, als nur 8 Tausend ab 65-Jährige einer Erwerbstätigkeit nachgingen. Auch der Anteil der Erwerbstätigen an allen Älteren ist seit 2006 um 2,7 Prozentpunkte von 1,6 Prozent auf 4,3 Prozent gestiegen. Dabei sind die Relationen zwischen Männern und Frauen ähnlich geblieben: etwa zwei Drittel der Erwerbstätigen ab 65 Jahren waren im Jahr 2016 Männer.

Die Mehrzahl der 65-Jährigen und älteren (522 Tausend Personen bzw. 97,9 Prozent) bezog 2016 ihren überwiegenden Lebensunterhalt aus einer Rente oder Pension. Aus eigener Erwerbs- bzw. Berufstätigkeit erwirtschafteten insgesamt nur sieben Tausend Ältere (1,3 Prozent der Älteren) ihren überwiegenden Lebensunterhalt. Die restlichen Personen deckten diesen durch Einkünfte von Angehörigen, eigenes Vermögen (inkl. Vermietung, Verpachtung, Zinsen etc.) oder laufende Hilfe zum Lebensunterhalt wie die Grundsicherung im Alter.