Teilnahme an «Jugend forscht» noch bis 30. November möglich

Das Thüringer Kultusministerium ruft erneut alle Schülerinnen und Schüler ab der vierten Klasse und bis zum Alter von 21 Jahren zur Teilnahme am Wettbewerb «Jugend forscht» auf. Unter dem Motto «Entdecke neue Welten» sind Nachwuchswissenschaftler zum Forschen, Erfinden und Experimentieren aufgefordert. Anmeldeschluss ist der 30. November 2009. Die

Auch in der 45. Runde des Wettstreits werden keine Themen vorgegeben. Die Teilnehmer wählen das Thema ihres Projekts selbst aus. Es muss sich jedoch einem der Fachgebiete des Wettbewerbs zuordnen lassen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik. Bei fächerübergreifenden Projekten ist der Forschungsschwerpunkt entscheidend. Dabei müssen naturwissenschaftliche, mathematische oder technische Methoden angewendet werden. Rein sozialwissenschaftliche Arbeiten sind nicht zugelassen.

Unterstützt wird der Wettbewerb u. a. von der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT), die seit 2005 Patenunternehmen für den Regionalwettbewerb Mittelthüringen ist und gern auch weitere Regionalwettbewerbe im Freistaat mit maximal jeweils 2500 Euro unterstützt. Zudem erhalten alle teilnehmenden Schulen je drei Spiele «Jufo Go! – Das Spiel zu Jugend forscht». Schulen, die sich mit vier oder mehr Arbeiten am Wettbewerb beteiligen, werden mit dem STIFT-Schulpreis in Höhe von je 250 Euro belohnt. Die LEHMANN + Partner GmbH vergibt Sonderpreise in gleicher Höhe, wenn eine Schule mindestens drei Projekte aus der betrieblichen Praxis einreicht. Im Rahmen des Thüringer Sponsorpools für «Jugend forscht» fördert Bosch Solar Energy Schüler und Schulen im Freistaat mit 10.000 Euro pro Wettbewerbsjahr. Die finanzielle Unterstützung dient vor allem der Anschaffung von Geräten oder Materialien für «Jugend forscht»-Projekte, die nicht aus Schulmitteln zur Verfügung gestellt werden können.

«Thüringer Schülerinnen und Schüler vertreten den Freistaat seit Jahren erfolgreich bei ‚Jugend forscht’. Dank innovativer Ideen und kreativer Lösungsansätze erreichten unsere Jungforscher allein im letzten Jahr drei Fachgebietspreise und zwei Sonderpreise. Dass Wissenschaft und Forschung längst keine ‚Männer-Domänen’ mehr sind, zeigte dabei der über dem Bundesdurchschnitt liegende Anteil der teilnehmenden Mädchen. Auch in der neuen Runde hoffe ich auf viele Anmeldungen, denn unsere Schüler sind leistungsfähig», so ein Sprecher.

«Jugend forscht», der Nachwuchswettbewerb in Naturwissenschaften, Mathematik und Technik, wurde 1965 von Henri Nannen ins Leben gerufen. Unterstützt wird der Wettstreit seitdem durch Unternehmen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die Unternehmen tragen Verpflegungs- und Reisekosten, sorgen für Unterbringung und Ausstellmöglichkeiten, vergeben zahlreiche Geld- und Sachpreise und stellen die Räume. Die Teilnehmerzahlen stiegen von anfangs 244 auf derzeit über 9000. Weitere Informationen sind im Internet unter www.jugend-forscht.de zu finden.

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