Innenminister Prof. Dr. Peter M. Huber übergab letzte Uniformen

Die Thüringer Polizei hat den Umstieg auf die neuen blauen Uniformen abgeschlossen. Innenminister Prof. Dr. Peter M. Huber hat jetzt in Erfurt den letzten drei Beamten ihre neuen Uniformen ausgehändigt. «Durch den Wechsel zur blauen Uniform schließen wir uns dem europa- und bundesweiten Trend an und sichern somit auch zukünftig die Erkennbarkeit der Polizeibeamten für alle Bürgerinnen und Bürger», betonte Huber. «Der Umstieg bedeutet zugleich auch die Einführung von Uniformen, die hinsichtlich Stoffqualität, Funktionalität und Tragekomfort dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Dies bedeutet nicht zuletzt eine Erleichterung für den täglichen Dienst unserer Polizeibeamtinnen und -beamten», erklärte der Innenminister.

In den letzten zwölf Monaten wurden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bekleidungshauses der Bereitschaftspolizei an ca. 100 Einkleidungstagen knapp 5600 Polizeibeamte eingekleidet. Dabei gingen insgesamt rund 200000 Kleidungsstücke mit einem Gesamtgewicht von etwa 20 Tonnen über den Tresen.

Für die Finanzierung griff das Innenministerium weitgehend auf die Mittel zurück, die in den Jahren 2008 bis 2010 sowieso schon für die Neu- und Ersatzbeschaffung der bisherigen grünen Uniformen eingeplant waren. Das sind zusammen 3,2 Millionen. Euro. Aus dem Etat des Innenministeriums wurden zudem einmalig eine Millionen Euro für die Neubeschaffung bereitgestellt, so dass schließlich die für die Umstellung insgesamt benötigten 4,2 Millionen Euro zur Verfügung standen. Die Mehrkosten für den Umstieg auf die blauen Uniformen betragen somit nur eine Millionen Euro.

Der Minister betonte, dass an der Auswahl der neuen Uniform die Polizeibeamten intensiv eingebunden gewesen seien. So sei Anfang Februar 2008 eigens eine Projektgruppe aus Polizeibeamten gegründet worden. Diese habe nach einem intensiven Erfahrungsaustausch mit den Ländern, die bereits auf blaue Uniformen umgestiegen waren, in allen Polizeidirektionen über die zur Auswahl stehenden Modelle informiert. Bei einer Abstimmung im Rahmen eines Workshops haben sich 62 Beamte für das Hessische und 58 für das Brandenburger Modell entschieden. Der Hauptpersonalrat habe sich daraufhin ebenfalls für die Hessische Variante ausgesprochen.

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