Landrat Krebs verteidigt Sitz der Kreisverwaltung in der Kreisstadt Bad Salzungen

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Die Fraktionsvorsitzenden des Eisenacher Stadtrates und des Kreistages sind gestern erneut zusammengekommen, um im Beisein des Chefs der Thüringer Staatskanzlei, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, und Staatssekretär Uwe Höhn über die Einkreisung der Stadt Eisenach in den Wartburgkreis zu beraten. Stadt und Kreisräte betonten, dass nach wie vor der Wille bestehe, die Region in einem gemeinsamen Wartburgkreis nach vorn zu bringen.

Den von der Stadt Eisenach dazu vorgelegten Vertragsentwurf konnte Landrat Reinhard Krebs jedoch nicht bestätigen. Zu unklar bliebe der künftige Sitz der Kreisverwaltung in dem vorliegenden Vertragswerk. Zudem biete die formulierte Zielstellung von zwei Kreisstädten keine Basis für eine effiziente Verwaltung, so Krebs weiter. Er lehnt unterdessen den Vorschlag zwei Kreisstädte zu bilden ab, weil nicht zuletzt die detaillierten Verhandlungen gezeigt hätten, dass eine Aufteilung des Verwaltungssitzes nicht erfolgreich sein kann und eine kostengünstige Kreisverwaltung sich an einem Ort konzentrieren muss. Der Landkreis hätte darüber hinaus ohnehin geplant, für die Erfüllung von kreislichen Aufgaben in Eisenach im größeren Umfang Mitarbeiter vorzuhalten, so dass Eisenacher Bürger und Bewohner des nördlichen Wartburgkreises nur in Ausnahmefällen nach Bad Salzungen fahren müssten.

Der Landrat hat nach wie vor dennoch großes Interesse an einem Zusammengehen von Eisenach und Wartburgkreis und erklärte, die Verhandlungen weiter engagiert zu führen.

Anzeige